Kusel Zur Sache: Streetscooter

Rund 3000 Streetscooter sind laut Post-Sprecher Heinz-Jürgen Thomeczek deutschlandweit im Einsatz. Die elektrisch betriebenen Zustellfahrzeuge werden von der Post-Tochter Streetscooter GmbH in Aachen hergestellt. Die Firma ist eine Ausgründung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen, die 2014 von der Post übernommen wurde. Der erste Prototyp des Streetscooters wurde vor fünf Jahren getestet. Zwei Jahre später setzte die Post 150 Vorserienfahrzeuge in verschiedenen Zustellstützpunkten in Deutschland im laufenden Betrieb ein. „E-Mobilität ist ein wichtiges Thema. Aber unabhängig von den aktuellen Diskussionen waren wir da früh vorne dabei“, sagt Thomeczek. Die Reichweite der E-Autos liegt bei vollständig geladenem Akku bei rund 80 Kilometern. „Lange Distanzen kann man noch nicht fahren, aber wir befinden uns ja noch am Anfang einer Entwicklung“, ergänzt Thomeczek. Im August ging die Deutsche Post eine Kooperation mit dem Auto-Hersteller Ford ein, um künftig größere E-Fahrzeuge zu bauen. Was ein mit Strom betriebenes Postauto kostet, wollte der Sprecher nicht verraten. Allerdings verkauft die Streetscooter GmbH die Fahrzeuge auch an Dritte. In der Grundausstattung sind die E-Fahrzeuge für rund 32.000 Euro zu haben.

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