Kusel St. Julian zeitweise komplett dicht

Die Straßenschäden an der Bundesstraße werden beseitigt, außerdem Wasser-, Strom- und Telekomleitungen gelegt.
Die Straßenschäden an der Bundesstraße werden beseitigt, außerdem Wasser-, Strom- und Telekomleitungen gelegt.

Am nächsten Montag geht es los mit den Ausbauarbeiten an der Bundesstraße 420 in der Ortsdurchfahrt von St. Julian. Die vier verschiedenen Bauabschnitte sind bis zum Ende nächsten Jahres geplant – mindestens. Zuerst muss die wichtige Verbindungsachse halb, dann voll gesperrt werden.

Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) mitteilte, wird der gesamte Fahrbahnbereich erneuert – inklusive Asphaltdecke und Austausch des darunterliegenden Frostschutzes. Auch die Rinnenanlage, die Ablaufschächte und die Anschlussleitungen an den Kanal werden ausgetauscht. Die Gehwege mitsamt der Bordsteine werden neu gepflastert. Weitere Erneuerungen betreffen die Wasserleitungen. Die Pfalzwerke erneuern Stromkabel und die Telekom legt Leerrohre. Dadurch können die heutigen Dachständer der Häuser entfallen. Für die spätere Breitbandversorgung stellt die Firma Pfalzconnect bereits die Weichen mit der Verlegung von Leerrohren. Die Bauphasen sind laut LBM in vier Teilbereiche unterteilt: Der erste Bauabschnitt erstreckt sich von der Ortseinfahrt von Eschenau kommend bis zur Bushaltestelle. In dieser Phase ist eine halbseitige Sperrung vorgesehen. Diese Arbeiten sollen bis zu Beginn des Winters fertiggestellt sein. Im Frühjahr folgt der zweite Abschnitt mit der Erneuerung der Gehwege und dem Austausch der Versorgungsleitungen. Im Spätsommer 2019 soll mit der Sanierung in Höhe des Ortskerns begonnen werden. Der letzte Bauabschnitt betrifft die Strecke von der Steige-/Bergstraße bis zum Ortsausgang. Nach dem ersten Bauabschnitt ist die Vollsperrung der Ortsdurchfahrt nötig, worüber der LBM rechtzeitig informieren will. Die Umleitung führt großräumig ab Altenglan über die L 367 und die L 370 zur B 270 nach Lauterecken. Die Strecke ist in beide Richtungen befahrbar. Die Baukosten von 4,8 Millionen Euro werden von der Bundesrepublik Deutschland, der Gemeinde St. Julian, den Verbandsgemeindewerken Lauterecken-Wolfstein und den Pfalzwerken getragen.

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