Kreis Kaiserslautern Vollsperrung wegen Sanierung

Am Montag beginnen in Frankenstein Arbeiten zur Fahrbahn- und Kanalsanierung. Dafür wird die Ortsdurchfahrt für sechs Wochen voll gesperrt. Geplantes Ende der Sanierungsmaßnahme ist der 4. September; mit dem Ende der Schulferien sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Kaiserslautern mitteilt, wird die Gemeinschaftsmaßnahme von LBM und der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn eine vierwöchige Sperrung der B37 und anschließend eine zweiwöchige der B39 zur Folge haben. Diese seien aufgrund der Größe der Baustelle, die sich phasenweise über insgesamt 1,2 Kilometer durch den Ort ziehen soll, unumgänglich. Man habe als Zeitpunkt bewusst die Sommerferien gewählt, weil dann weniger Berufspendler unterwegs seien, erklärte Sebastian Staab vom LBM. So hofft man, das Verkehrschaos so gering wie möglich zu halten. Da keine Linien-, sondern nur Schulbusse in Frankenstein verkehren, wird der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) von der Baustelle nicht beeinträchtigt; per Bahn ist der Ort wie gewohnt zu erreichen. Das ließ die Saar-Pfalz-Bus GmbH wissen. Für die Zeit der Sperrung werden Umleitungsschilder aufgestellt. Autofahrer, die von Kaiserslautern über die B37 in Richtung Bad Dürkheim wollen, müssen während der Sperrung über die A6 bis zur Anschlussstelle Grünstadt und von dort über die B271 Richtung Bad Dürkheim fahren. Lastwagen müssen sogar einen Umweg über das Autobahnkreuz Ludwigshafen machen. Im Fall der Sperrung der B39 Richtung Neustadt führt die Umleitung über die dann wieder befahrbare B37 und Bad Dürkheim. Diese kann von Autos und Lkw gleichermaßen genutzt werden. Auch für Fußgänger wird es im Ort kleinere Beeinträchtigungen geben. Die Gehwege werden aber nur im Zuge der Erneuerung der Ampeln von den Arbeiten betroffen sein. Im Vorfeld hatte es bereits eine Anliegerversammlung gegeben (die RHEINPFALZ berichtete am 26. Juni). Damals konnten Bedenken, Rettungs- und Pflegedienst oder Feuerwehr könnten aufgrund der Baumaßnahmen nicht überall hinkommen, ausgeräumt werden. Es gab aber auch Kritik an den langen Ausweichrouten. Während der Bauphase können sich Anwohner auf der Baustelle oder beim LBM über die Parkmöglichkeiten im Ort informieren. Der LBM hat zu diesem Zweck in Frankenstein bereits Flyer mit Kontaktdaten verteilt. Die Kosten der Sanierung beziffert die Behörde auf rund 350.000 Euro. Anders als in der ursprünglichen Schätzung entfallen davon nicht 200.000 Euro, sondern nur 95.000 Euro auf die Verbandsgemeinde, den Rest trägt der Bund. (wto)

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