Weilerbach Staatsanwaltschaft ermittelt noch zur Gewalttat

Spurensicherung im März: In einem Gehöft bei Weilerbach waren zwei Leichen gefunden worden.
Spurensicherung im März: In einem Gehöft bei Weilerbach waren zwei Leichen gefunden worden.

Rund drei Monate ist es her, seit in einem Gehöft zwischen Weilerbach und Hirschhorn die Leichen einer Frau und eines Mannes gefunden wurden. Nach wie vor laufen die Ermittlungen, wie jetzt der Leitende Oberstaatsanwalt Udo Gehring auf Anfrage zu der Gewalttat mitteilte.

Derzeit rechnet die Kaiserslauterer Staatsanwaltschaft damit, dass die Ermittlungen im Juli abgeschlossen werden können. Der 38-jährige Tatverdächtige soll seine 60-jährige Mutter und ihren 65-jährigen Lebensgefährten getötet haben. Zwei Tage lang war er danach auf der Flucht, bevor er sich schließlich selbst bei der Polizei stellte und in Untersuchungshaft kam. Die großangelegte Suchaktion mit mehr als 100 Polizeikräften hatte die Bevölkerung in Weilerbach und Umgebung in Atem gehalten. „Der Tatverdächtige macht unverändert von seinem Schweigerecht Gebrauch“, stellt Gehring fest. Weiterhin unklar ist auch das Tatmotiv.

Gegen den Mann besteht zudem der Verdacht, im März Feuer in Mackenbach und Erzenhausen gelegt zu haben, wo eine Scheune samt Carport und eine Garage ausgebrannt sind. Sie gehörten laut Staatsanwaltschaft zwei Männern, mit denen der Verdächtige in geschäftlicher Beziehung stand.

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