Oberarnbach Rat einigt sich auf Radweg-Verlauf

Der Bau eines Radwegs zwischen Oberarnbach und Obernheim-Kirchenarnbach nimmt konkretere Formen an. Der Gemeinderat Oberarnbach hat sich für die Trassenführung auf seiner Gemarkung entschieden.

Stefan Altschuck vom Ingenieurbüro Klages erläuterte, dass bei einem Abstimmungsgespräch eine grobe Planung vorgestellt wurde. Diese habe auf der Grundlage des Gemeinderatsbeschlusses vom Juli 2021 basiert, bei dem die Planung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) angenommen wurde. Bei einem Gespräch vor Ort seien verschiedene Ausführungsmöglichkeiten angesprochen worden. Der Radweg soll mit einer wassergebundenen Decke hergestellt werden. Steigungsbereiche könnten dagegen in Asphalt ausgeführt werden. Auf der Gemarkung Oberarnbach ist der Weg zirka 940 Meter lang, auf der Obernheim-Kirchenarnbacher Seite 490. Der Weg ist nicht nur für Radfahrer und Fußgänger gedacht. Auch Autofahrer die zur Grünsammelstelle wollen und landwirtschaftliche Fahrzeuge können ihn nutzen.

Die westliche Variante

Bei der Grünabfallsammelstelle gibt es zwei Möglichkeiten für den Verlauf des Radweges. Die Variante östlich um die Grünabfallsammelstelle herum würde zu einer höheren Versiegelungsrate und somit zu höheren Kosten führen , so der Planer. Bei einer westlichen Trassenführung mit Verschwenkung hinter der Grünabfallsammelstelle auf die vorgegebene Trasse würde weniger Fläche versiegelt, da der Radweg länger auf dem bestehenden, asphaltierten Abschnitt verläuft. Nach eingehender Diskussion entschied sich der Gemeinderat bei zwei Gegenstimmen für die westliche Trassenführung.