Kreis Kaiserslautern Rat beharrt auf Verkehrsspiegel

Der Vorplatz am Dorfgemeinschaftshaus in Katzweiler geht seiner endgültigen Gestaltung entgegen. Gedanken machten sich die Ratsmitglieder in der Sitzung am Mittwoch um die Verkehrssicherheit und die Breitbandversorgung.

In Eigenleistung werden die Fundamente für eine Skulptur nach den Vorgaben zur Kunst am Bau vor dem Dorfgemeinschaftshaus geschaffen. Damit will die Kommune Geld sparen, so Ortsbürgermeister Otto Hach (FWG). Das Kunstwerk sei fertig und könne bald aufgestellt und später eventuell durch einen Wasserlauf ergänzt werden. Die Einfahrt von der Ziegelhütterstraße in die Bundesstraße sehen zumindest einige Ratsmitglieder als problematisch an. Die Aufstellung eines Straßenspiegels an der Einmündung hat die Ortsgemeinde jedoch schon mehrfach erfolglos beantragt. Es handele sich um keinen unfallträchtigen Bereich, so die Straßenverkehrsbehörde. „Muss erst was passieren, damit ein Verkehrsspiegel installiert wird?“, fragten Mitglieder des Gemeinderats und wiesen zudem darauf hin, dass in einer Nachbargemeinde eine vergleichbare Kreuzung mit einem Spiegel ausgestattet sei. Einstimmig beschloss das Gremium, einen erneuten Antrag auf Installation eines Verkehrsspiegels zu stellen. Bevor der Rat die Verbandsgemeindeverwaltung Otterbach-Otterberg beauftragt, eine Finanzvereinbarung zur Breitbandversorgung für die Ortsgemeinde mit dem Landkreis abzuschließen (wir berichteten), will das Gremium wissen, wie hoch der finanzielle Anteil der Gemeinde ist. „Wir haben in Katzweiler eine gute Versorgung“, meinte Hach, verwies aber darauf, dass es auf dem Kühbörncheshof einer Verbesserung bedarf. Einstimmig übertrug der Rat die Zuständigkeit für den Breitbandausbau auf die Verbandsgemeinde, nicht aber die finanzielle Seite. In Zusammenhang mit der Verlegung einer Kanalleitung zur Freilichtbühne wird die Schließung des Wirtschaftswegs an der Kanaltrasse von den Verbandsgemeindewerken bezahlt. Da sich der Weg in einem schlechten Zustand befinde, regte Hach den Komplettausbau mit einer Kostenteilung an, was der Gemeinderat einstimmig akzeptierte. 6762 Euro trägt demnach die Kommune. Die Freilichtbühne beteiligt sich mit einem Festbetrag von 2000 Euro. Die verbleibenden Kosten werden wegen der mehrfachen Nutzung auf Wirtschaftswege und Gemeindestraßen aufgeteilt. Die Gemeinde erwirbt fünf Sitzbänke und die gleiche Anzahl von Mülleimern zum Preis von 1725 Euro. Aufgestellt werden die Sitzmöglichkeiten mit Gestellen aus Guss und Sitzflächen aus Tropenholz am Landschaftsweiher und am Dorfgemeinschaftshaus. Denkbar sei die Finanzierung durch Spenden, so Otto Hach, der dabei hauptsächlich an die örtlichen Vereine dachte. Scharf kritisiert wurden von den Ratsmitgliedern die Sachbeschädigungen am öffentlichen Eigentum. Selbst am neuen Dorfgemeinschaftshaus sind erste Schäden erkennbar, deren Verursacher nicht festzustellen sind. (llw)

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