Kreis Kaiserslautern Landtagswahl: Daniel Schäffner ist SPD-Direktkandidat im Wahlkreis 46

Der Miesenbacher Seewoog: Für Daniel Schäffner steht dieser für den „Familienausflug schlechthin“. „Meine ältere Tochter hat auf
Der Miesenbacher Seewoog: Für Daniel Schäffner steht dieser für den »Familienausflug schlechthin«. »Meine ältere Tochter hat auf dem Weg dorthin Fahrradfahren gelernt.«

Vor der Wahl: Inzwischen ist er schon ein alter Hase in Mainz – seit eineinhalb Legislaturperioden ist Daniel Schäffner Landtagsmitglied. 2016 gewann der Sozialdemokrat das Direktmandat – und will das nun wieder schaffen: „Es ist mein sportlicher Ehrgeiz, als direkt gewählter Abgeordneter nach Mainz zu ziehen.“

Der Zuschnitt ist ein anderer als noch vor fünf Jahren: Im neuen Wahlkreis 46, in dem Daniel Schäffner antritt, fehlt nunmehr das Gebiet der tendenziell eher rot gefärbten ehemaligen Verbandsgemeinde Otterbach. „Das macht es noch einmal anspruchsvoller, das Direktmandat zu gewinnen“, verhehlt der Mackenbacher nicht. Doch rechnet er sich trotzdem gute Chancen bei den Wählern aus, die ihn seit sieben Jahren kennen. Mit seinem Platz 18 auf der Landesliste hat er ebenfalls eine gute Ausgangsposition für den Einzug in den Landtag. Schäffner meint dazu aber: „Ich habe nur ein Ziel: das Direktmandat.“

Und warum sollten sich die Wähler erneut für ihn entscheiden? Weil er noch mit demselben Elan ans Werk gehe wie am ersten Tag, weil er seinen Wahlkreis wie die eigene Westentasche kenne, er Kontakte in die Region vermitteln könne, wisse, wie die Wege in Mainz funktionierten und welche Ansprechpartner es für die verschiedensten Themen gebe. „Mir macht es Spaß, für die Menschen der erste Ansprechpartner zu sein“, betont der 39-Jährige, der es überhaupt nicht mag, wenn sich Menschen als reine Netzwerker vorstellten. „Klar, Netzwerken ist das A und O, es sollte aber nicht das Ziel sein.“

In sämtlichen kommunalen Gremien

In den Landtag ging es für ihn 2014 als B-Kandidat, als sich die langjährige Abgeordnete Margit Mohr vor Ende der Legislaturperiode aus der Politik zurückzog. 2016 holte der Diplom-Betriebswirt dann das Direktmandat. In Mainz war er bis jetzt als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Medien, digitale Infrastruktur und Netzpolitik tätig, saß zudem im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr – das habe gut zusammengepasst, findet der 39-Jährige, der auch Vorsitzender der Landesdatenschutzkommission war. Seit 2014 ist er zudem Mitglied im Kreistag und im Weilerbacher Verbandsgemeinderat. Zum Ortsbürgermeister seiner Heimatgemeinde Mackenbach wurde er 2019 gewählt. Es sei nie sein Ziel gewesen, in sämtlichen kommunalen Gremien vertreten zu sein, doch unterstütze es dabei, ein guter Abgeordneter zu sein, meint der Vater zweier kleiner Töchter. Es helfe sehr, als Ortschef zu erfahren, wie sich zum Beispiel das Kita-Zukunftsgesetz auf die Kindertagesstätte auswirke. In den Ausbau des Mackenbacher Kreisels sei er einerseits als Ortsbürgermeister involviert, wisse als Abgeordneter andererseits jedoch auch um die Bedeutung des Knotenpunkts für große Teile des Wahlkreises.

Nicht auf wenige Schwerpunkte festlegen

Man könne sich in solch einer Position und im Wahlkampf nicht auf wenige Schwerpunkte festlegen, „sonst wäre man ein schlechter Wahlkreisabgeordneter“, findet Schäffner. Wichtig für ihn ist vielmehr, dass es sich in der Region gut leben lässt. Natürlich brauche es dafür eine in allen Belangen funktionierende Infrastruktur. Den Breitbandausbau gelte es in diesem Sinne ebenso voranzutreiben wie so manche Verkehrsprojekte. Zu Letzteren zählt der SPD-Mann beispielsweise Radwege, die Umgestaltung des Mackenbacher Kreisels und des Knotenpunkts zwischen Ramstein und Miesenbach, der auf die Umgehungsstraße führt. Zu einer guten Infrastruktur gehört es für den Kandidaten auch, dass sich in einem Dorf ein Bürgerhaus in gutem Zustand befindet. Wichtig sei für ihn, dass die Menschen Vertrauen zu ihm hätten und zu ihm kämen, bekräftigt Schäffner.

Bleibt ihm neben Politik und Beruf noch Freizeit, dann ist die vor allem der Familie gewidmet. Dem Radfahren mit der viereinhalb Jahre alten Tochter zum Beispiel. Die Zeit zum Laufen nimmt er sich außerdem.

Bitte ergänzen Sie!

Als Ortsbürgermeister ist man ...

... Mädchen für alles.

Ich würde ungern verzichten

auf ...

... meine Familie, meine Heimat und unsere schöne Region.

Im Urlaub würde ich gerne einmal ...

... einfach wieder richtig Urlaub machen und wegfahren, um Zeit mit meiner Familie zu haben.

 

Wahlkreis 46

Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl, Ramstein-Miesenbach und Weilerbach.

 

 

 

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