Lambsborn Kindergarten soll ab Donnerstag früher schließen

Dort, wo der Regenbogen die Fassade des Lambsborner Kindergartens schmückt, entsteht ein weiterer Raum für die Kinder.
Dort, wo der Regenbogen die Fassade des Lambsborner Kindergartens schmückt, entsteht ein weiterer Raum für die Kinder.

Sechs der elf Tagesordnungsordnungspunkte in der Sitzung des Lambsborner Gemeinderats am Mittwoch (19 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus) sind den Kindern gewidmet. Die Ganztagsbetreuung soll künftig um 15.30 Uhr enden.

„Ich habe vor vier Jahren den Öltank aus dem Kindergarten rausgeschmissen und habe eine Wärmepumpe installiert. Dadurch haben wir zusätzlichen Platz gewonnen. An der Stelle, wo der Öltank stand, wird der Kindergarten erweitert. Das gibt einen großen Raum, der mit dem Kindergarten durch eine Ziehharmonikatür verbunden ist. Hierfür machen wir im Ortsrat jetzt die Vergabe von Umbauarbeiten“, kündigt Bürgermeister Rudi Molter an.

Im Zusammenhang mit dem Kindergarten wird auch eine neue Kindergartenordnung beschlossen. „Das ist ein Wälzer“, sagt Molter zu einem langen Lesestück für die Ratsmitglieder. Allerdings: Vieles, was dort nun explizit geregelt wird, sei ohnehin schon gängige Praxis.

Neu geregelt wird damit auch die Öffnungszeit. Die Vormittagskinder werden von 7 bis 14 Uhr aufgenommen. Die Ganztagsbetreuung soll schon um 15.30 Uhr, also nach siebeneinhalb Stunden enden. „Der Bedarfsplan hat ergeben, dass es keinen Bedarf für eine längere Öffnungszeit gibt“, versichert Molter. Die verkürzten Zeiten sollen schon ab 1. Juli gelten. Sie sind, auch wenn die Kindergartenordnung unverändert beschlossen wird, nicht in Stein gemeißelt. „Wenn Bedarf nach längeren Öffnungszeiten besteht, beschließen wir die halt bei einer nächsten Sitzung“, verspricht Molter.

Eine wichtige Entscheidung in Sachen Dorferneuerung soll auch fallen: Das Büro Kernplan aus Illingen soll das Konzept erstellen. Es sei günstig und gut in der Region vernetzt, sagt Molter.

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