Kreis Kaiserslautern Fernsehstar und Fußballhelden

Besonderer Abend für den FV Olympia Ramstein: Vertreter des Vereins durften nicht nur bei der Fritz-Walter-Gala in Boppard zu Gast sein und dort reichlich Prominenz wie Stefan Kuntz, Horst Eckel oder Thomas Gottschalk treffen, der Verein wurde auch noch mit dem mit 1500 Euro dotierten Fritz-Walter-Preis ausgezeichnet.

Diesen Spruch konnte sich Fernsehurgestein Thomas Gottschalk nicht verkneifen: Den drei Vorsitzenden des FVR, Horst Cherdron, Ralf Hechler und Dietmar Lill, verriet er im Gespräch, dass ihm der Abend in Boppard am Rhein wirklich gut gefalle, dass er gerne bei solchen Veranstaltungen sei. „Beim letzten Mal – und das schon öfter – stand ich mit Heino auf der Bühne, aber mit Ram(m)stein bisher noch nie.“ Ein Kalauer, der saß bei den Olympianern. Fazit von Ralf Hechler: „Thomas Gottschalk ist wirklich ganz natürlich – und natürlich verrückt, im positivsten Sinne.“ Das Treffen mit dem Fernsehstar, der an diesem Abend der Einladung der Fritz-Walter-Stiftung gefolgt war, wird den Ramsteinern sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Viel wichtiger war für die Olympianer aber die Fritz-Walter-Gala an sich. Denn der Verein wurde an diesem von Tom Bartels, der im ZDF auch das WM-Finale in diesem Jahr kommentiert hatte, moderierten Abend für seine vorbildliche Jugend- und Integrationsarbeit mit dem Fritz-Walter-Preis 2014 ausgezeichnet. Hartmut Emrich, Vizepräsident des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV), hielt die Laudatio auf den FVR. „Die Olympia ist einer der ganz großen Ausbildungsvereine im SWFV. Seit den 50er Jahren schaffte es der Verein nahezu lückenlos in allen Altersgruppen Mannschaften zu stellen und rekrutiert auch bei den aktiven Mannschaften seine Spieler fast ausschließlich aus der eigenen Jugend“, nannte Emrich Gründe, warum der Westpfälzer Verein für diesen Preis ausgewählt wurde. „Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass fast 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen einen Migrationshintergrund haben. Bei der Olympia ist jeder – egal welcher Herkunft, Hautfarbe oder religiösen Zugehörigkeit – stets willkommen. Trainer und Betreuer sowie der komplette Vorstand werden komplett im Ehrenamt geführt“, lobte der Vizepräsident. Der Verein habe sich seit seinem 100. Geburtstag vor zwei Jahren zudem für den Breitensport geöffnet und eine Lauf- und Ausdauersportabteilung, eine Boxabteilung sowie Rad- und Triathlonabteilung gegründet. „Mit fast 500 Mitgliedern und einem neu renovierten, vereinseigenen Sportgelände haben die Mitglieder in über 4000 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden fast 700.000 Euro investiert und den Verein somit fit für die Zukunft gemacht“, so Lewentz. (ssl)

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