Kreis Kaiserslautern „Es geht nur gemeinsam“

Trotz des nasskalten, regnerischen Wetters hatten sich wieder zahlreiche Besucher im Winterbiwak der Reservistenkameradschaft Otterbach eingefunden. Eröffnet wurde das schon zur Tradition gewordene dreitägige Lager im Freien mit dem Neujahrsempfang am Freitagabend.

Roland Christmann, der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft, konnte unter anderem den Landtagsabgeordneten Daniel Schäffner (SPD), den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg, Harald Westrich (SPD), Otterbachs Ortsbürgermeister Herbert Matz (SPD) und den Ortsvorsteher von Sambach, Holger Jung (SPD), begrüßen. Hinzu kamen Vertreter von örtlichen Vereinen, der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks, des Rettungsdienstes und der amerikanischen Militärgemeinde, zu denen seit Jahren freundschaftliche Beziehungen bestehen. Die Turmbläser des Musikvereins Otterbach eröffneten mit der amerikanischen und deutschen Nationalhymne die dreitägige Veranstaltung. „Weigere dich nicht, den Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag.“ Dieses Zitat aus der Bibel war im vergangenen Jahr nicht nur Motto, sondern auch Verpflichtung für die Reservisten, so Christmann. Über 15 Hilfs- und Unterstützungsleistungen gab es 2014 etwa für Vereine Kirchen , wobei ein besonderes Augenmerk auf der Spendenaktion „alt-arm-allein“ liege. Sein besonderer Dank galt sowohl Colonel Georg B. Brown, Direktor des amerikanischen Rettungsdienstes im Landkreis Kaiserslautern, wie auch der Verwaltung und den politisch Verantwortlichen für die Unterstützungen der Reservisten bei deren Aktivitäten. „Es geht nur gemeinsam zum Wohle der Bürger in unserem Land“, sagte Christmann. Er erinnerte auch daran, dass man im vergangenen Jahr einen Runden Tisch „Menschen in Not“ ins Leben gerufen habe, um Flüchtlinge zu unterstützen (wir berichteten). „Wir haben hier keine Pegida, sondern Menschen, die helfen“, lobte Bürgermeister Harald Westrich. Dem schloss sich auch Otterbachs Ortsbürgermeister Herbert Matz an, der sich „stolz und froh zeigte, einen solchen Verein in seiner Gemeinde zu haben“. Zeit für einen regen Gedankenaustausch gab es anschließend beim gemütlichen Beisammensein bei heißer Erbsensuppe aus der Feldküche und Getränken. (amk)

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