Kreis Kaiserslautern Einwurf: Die Quittung folgt prompt

Der Wähler ist immer wieder für Überraschungen gut – in Enkenbach-Alsenborn gab es gestern gleich zwei: Bürgermeister Jürgen Wenzel konnte seinen Amtsbonus nicht nutzen und musste deutlich Federn lassen. Die Bürger der Verbandsgemeinde Hochspeyer hatte er sich schon während der gesamten Fusions-Debatte nicht gerade zum Freund gemacht; das I-Tüpfelchen war seine Äußerung zum Fortbestand der Grundschule Frankenstein, die sich in den Wahlergebnissen nun deutlich niederschlug. Für die zweite Überraschung sorgte die unabhängige Kandidatin: Adelheid Zierke holte aus dem Stand als bisher völlig Unbekannte 13 Prozent der Stimmen. Die fehlende Sympathie für Wenzel in der VG Hochspeyer kam ihr zugute; in Frankenstein und auch Fischbach holte sie mehr Stimmen als der Bürgermeister. Ob der Wähler jenen auch bei der Stichwahl abstrafen wird, wird sich erst in zwei Wochen zeigen. Es bleibt spannend.

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