Landstuhl Das war beim Neujahrsempfang los

Sternsinger eröffneten den Neujahrsempfang musikalisch.
Sternsinger eröffneten den Neujahrsempfang musikalisch.

Mit dem Sternsingerlied „Frieden für die Kinder, Frieden für die Welt“, eröffneten die Kinder der Kita „Freunde Jesu“ und der Grundschule Linden, die am Samstag noch als Sternsinger im Dorf unterwegs gewesen waren, am Sonntagvormittag musikalisch den Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Landstuhl.

Die Lindener Mehrzweckhalle war gut besucht. Bürgermeister Peter Degenhardt konnte mit seinen Beigeordneten neben zahlreichen Vertretern aus der Politik, Ortsbürgermeistern aus den zwölf Ortsgemeinden, vielen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren und zahlreichen hochrangigen Militärs von der Ramsteiner Air Base sicherlich mehr als 250 Menschen aus der Verbandsgemeinde begrüßen.

Degenhardt erinnerte in seiner Ansprache an den ersten Neujahrsempfang der damals noch neuen VG Landstuhl am 12. Januar 2020 in Krickenbach. Vor zwei Jahren sei man nach der Fusion mit der VG Kaiserslautern-Süd beseelt gewesen von den Chancen, die die Fusion mit sich bringen würde. Nur wenige Wochen später habe die Corona-Pandemie das gesamte Leben nahezu stillgelegt. Kaum hatte sich Corona abgeschwächt, kam, so Degenhardt weiter, durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die nächste Krise, die auch die Verbandsgemeinde unter anderem durch eine noch nie dagewesene Explosion der Energiepreise sehr stark getroffen habe.

Ein Thema: Die Kerosinablässe

Deutliche Worte fand Degenhardt auch zu den Kerosinablässen über dem Pfälzerwald. Zwar werde von offizieller Seite stets betont, dass diese gleichmäßig auf alle Regionen in Deutschland verteilt würden. In Wirklichkeit jedoch fänden 20 Prozent aller Kerosin-Ablässe über Rheinland-Pfalz statt, und der größte Teil davon spiele sich wiederum über dem Pfälzerwald ab, was die Menschen in der Region unnötigen Risiken aussetze. Lindens Ortsbürgermeisterin Nicole Meier sprach in ihren Grußworten den Menschen in der VG nach den zurückliegenden beiden Jahren Mut zu. Sie ging dabei unter anderem auf die Bedeutung der Sternsinger ein, die nicht nur mit einem gemeinsamen Tanz den Neujahrsempfang beschlossen, sondern die Naschereien, die sie bei ihrem Rundgang durch das Dorf am Samstag gesammelt hatten, der Tafel in Landstuhl spendeten, damit sie an bedürftige Kinder verteilt werden können.

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