Lustadt Wegen Ausweitung von Wasserschutzgebiet beunruhigt

Landwirte dürfen in Wasserschutzgebieten nur sehr begrenzt Düngemittel einsetzen.
Landwirte dürfen in Wasserschutzgebieten nur sehr begrenzt Düngemittel einsetzen.

Die geplante, mit einer Erweiterung verbundene Neufestsetzung des Wasserschutzgebiets im Bereich der Gemeinde Zeiskam, von der auch umliegende Orte wie Lustadt betroffen sind, beunruhigt Betroffene weiter. Ein Beschwerdeführer hat in der Einwohnerfragestunde der Ratssitzung in Lustadt auf negative Auswirkungen vor allem für Landwirte in der Region hingewiesen und deshalb auch Schritte der Gemeinde gegen das Vorhaben gefordert. Laut Beigeordneter Eva Poser (FWL) hat die Kommune bereits eine Stellungnahme abgegeben – beschränkt auf die räumliche Nähe zur Ortslage. „Wir haben die Grenze optimiert, versucht, diese noch etwas zu verschieben. Entschieden wird aber ganz woanders. Wir können relativ wenig machen, haben relativ wenig Spielraum“, ergänzte Ortsbürgermeister Volker Hardardt (FWG) mit Verweis auf das EU-Wasserrecht. Und fügte an: „Was wir rechtlich machen können und mit dem wir auch Erfolg haben könnten, haben wir gemacht.“ Zudem betonte Hardardt, der als Ortsbürgermeister auch Mitglied des Wasserzweckverbands (WZV) Germersheimer Nordgruppe ist, dass Wasser das „höchste Gut“ und dessen Schutz sehr wichtig sei. Zur Erklärung: Der WZV ist Begünstigter des Vorhabens.

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