Germersheim Polizei hatte in Silvesternacht viel zu tun

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Vier Brände zum Teil mit hohem Sachschaden, ein Streit unter Freunden welcher mit einer blutigen Stirn und des Verlustes des Führerscheins endete und einer Übernachtung bei der Polizei, waren das Ergebnis der Silvesternacht.

Zwischen 22 Uhr bis etwa 1 Uhr kam es im Dienstgebiet der Polizei Germersheim zu mehreren Kleinstbränden von Hecken oder Sträuchern, die durch Feuerwerkskörper in Brand geraten sind. Diese konnten allesamt durch die Feuerwehren gelöscht werden. Um 0.15 Uhr am Neujahrstag geriet, vermutlich ebenfalls bedingt durch ein Feuerwerk, ein Holzanbau an einem Einfamilienhaus in Freisbach im Bereich der Gartenstraße in Brand. Da dort Kaminholz gelagert war, geriet der Dachstuhl der Garage in Brand. Letztlich entstand ein Schaden von etwa 50.000 Euro. Das Wohnhaus selbst wurde nicht beschädigt.

Weiterhin gerieten noch am 31. Dezember gegen 23.30 Uhr auf einer privaten Silvesterfeier zwei Freundinnen in Lingenfeld in Streit. Danach soll eine 58 Jahre alte Frau ihrer 40 Jahre alten Bekannten ein Weinglas ins Gesicht geworfen und diese an der Stirn verletzt haben. Daraufhin wollte die verletzte Frau die Täterin anzeigen und kam mit ihrem Personenwagen zur hiesigen Dienststelle gefahren. Keine gute Idee: „Ein Atemalkoholtest war aufgrund ihrer Alkoholisierung nicht möglich“, schreibt die Polizei. Der Frau wurde eine Blutprobe entnommen. Die Fahrerlaubnis wurde einbehalten.

Weil sich ihr Ehemann ihr gegenüber um 5.15 Uhr aufgrund seines Alkoholisierungsgrades hochaggressiv verhielt, bat eine 35 Jahre alte Frau aus Ottersheim die Polizei um Hilfe. Da sich der 40- Jährige selbst durch die Polizei nicht beruhigen ließ, musste er zur Ausnüchterung seinen Vormittag bei der Polizei verbringen.

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