Bruchsal/Karlsruhe Online-Infoabend zu Gütertrasse

Die Infoveranstaltung in Limburgerhof im Sommer 2023 war sehr gut besucht. In Bruchsal findet die Info Online statt.
Die Infoveranstaltung in Limburgerhof im Sommer 2023 war sehr gut besucht. In Bruchsal findet die Info Online statt.

Die Planungen zum Ausbau der Gütertrasse zwischen Mannheim und Karlsruhe schreiten voran. Um den aktuellen Stand der Dinge soll es an einem Infoabend am Donnerstag, 23. November, 18 bis 20 Uhr gehen. Es ist eine Online-Veranstaltung.

Wie die Stadt Bruchsal in einem Mitteilung schreibt, gehöre das Schienennetz zwischen Mannheim und Karlsruhe zum Mittelrhein-Korridor, auf dem Konsum- und Industriegüter zwischen Rotterdam und Genua transportiert werden. „Das vorhandene Schienennetz ist nicht ausreichend, um den Transport mittel- bis langfristig zu gewährleisten.“ Die Ausbau-Planungen umfassen den Raum von Mannheim-Waldhof im Norden über die gesamte Rheinebene bis nach Karlsruhe im Süden. Es werden verschiedene Varianten untersucht, Ende 2024 soll sich für eine entschieden werden.

Acht Varianten werden geprüft

Aktuell sind noch acht Varianten in der Prüfung. Darunter auch welche, die die Stadt Bruchsal tangieren. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen in der Anbindung von Norden herkommend. Sie verlaufen entweder von Norden parallel zur A5 auf Bruchsaler Gemarkung oder werden über eine Querverbindung der Bestandsstrecke Mannheim Richtung Graben-Neudorf zur A5 geführt. Dass auch im weiteren Planungsprozess eine Variante in die engere Wahl genommen wird, die – zumindest abschnittsweise – parallel zur Autobahn geführt wird, ist sehr wahrscheinlich. Denn als weitere Planungsprämisse zählt unter anderem der Vorteil einer Bündelung mit bestehenden Infrastrukturtrassen vor einer neuen Durchschneidung bisher unbelasteter Räume.

Trasse parallel zur A5?

Es ist im jetzigen Planungsstand noch offen, ob die Bahntrasse dabei östlich oder westlich der A5 geführt würde. Das wird erst in der folgenden vertieften Untersuchung zu klären sein. Betroffen sind bei diesen Varianten insbesondere Büchenau und Untergrombach. Die Stadt hat daher im bisherigen Verfahren immer wieder auf die Notwendigkeit eines angemessenen Lärmschutzes im Falle einer Linienführung parallel zur Autobahn hingewiesen. Auch die ohnehin schon vorhandene Barrierewirkung durch die Autobahn darf nicht verstärkt werden.

Info

https://www.mannheim-karlsruhe.de/oeffentliche-veranstaltungen

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