Kreis Germersheim Noch sind die Bilderrahmen leer

Paul Sprencz nutzt die Regenpause um einen der leeren Rahmen vorzubereiten.
Paul Sprencz nutzt die Regenpause um einen der leeren Rahmen vorzubereiten.

Am Wochenende gestalten Mitglieder des Kunstvereins Wörth und des Malerrings Maximiliansau zusammen mit einer Sprayer-Truppe die Unterführung unter dem Eselsbuckel neu. Die Sprayer haben in der Stadt in den vergangenen Jahren schon mehrfach öffentliche Flächen verschönert. Startschuss ist am Samstag um 10 Uhr mit Bürgermeister Dennis Nitsche an der Stelle, an der die Hanns-Martin-Schleyer-Straße über die Bahngleise führt. Die Abschlussveranstaltung ist am Sonntag zwischen 16 und 17 Uhr.

Wörth und Maximiliansau haben eine reiche Tradition als Orte der Kunst“, sagt Bürgermeister Dennis Nitsche. „Das wollen wir fortsetzen und ausweiten, indem wir auch den städtischen Raum in eine Freiluftgalerie verwandeln. Kunst soll Teil des Alltags sein - aber nicht alltäglich, sondern immer besonders, inspirierend, kritisch oder ästhetisch.“ Der Künstler Andreas Hella hat inzwischen die Vorbereitungsarbeiten komplettiert, indem er 22 barocke Rahmen auf die sich an die Unterführung anschließende 60 Meter lange Betonwand modelliert hat. Danach wurde der Hintergrund gegenüber den goldenen Einfassungen in einem neutralen Anthrazitfarbton gestrichen. Nun sind die weiteren Akteure ab Samstag dazu aufgerufen, die noch weißen Flächen farbig zu füllen. Träger des Projekts sind der Kunstverein Wörth und der Malerring Maximiliansau. Mit der Aktion am Wochenende komme die Stadt dem Ziel, alle grauen Betonwände ansprechend zu gestalten, Stück für Stück immer näher, freut sich Nitsche. Die Akteure freuen sich auf möglichst viele interessierte Zuschauer. Neben der Spraykunst gibt es auch Musik, für Bewirtung ist gesorgt. Spenden von Seiten der Gewerbetreibenden, Firmen und Bevölkerung werden gern entgegengenommen. Spendenkonto Kunstverein Wörth, Projekt Eselsbuckel, IBAN: DE19 5485 1440 0008 0572 83.

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