Kandel Mehr Zeit und Geld für Schulsozialarbeit

Die halbe Stelle für Schulsozialarbeit wurde auf eine ganze aufgestockt.
Die halbe Stelle für Schulsozialarbeit wurde auf eine ganze aufgestockt.

Mehr praktische Schulsozialarbeit ist künftig an den drei Grundschulen der Verbandsgemeinde Kandel möglich. Für die Schulen in Freckenfeld, Kandel und Minfeld steht ab dem neuen Schuljahr eine ganze Stelle zur Verfügung. Bisher gab es nur eine halbe Stelle, die mit Schulsozialarbeiterin Kristin Leonhart besetzt war. Sie arbeitet bei der „Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von Kindern und Jugendlichen“ in Schifferstadt, kurz auch AGFJ genannt. Da sich der Landkreis seit 1. Januar 2022 an der Finanzierung der Schulsozialarbeit auch in den Grundschulen mit 25 Prozent beteiligt, liegen die Kosten für die Verbandsgemeinde bei rund 46.800 Euro. Dies bedeutet einen Mehraufwand in Höhe von 12.000 Euro pro Jahr. Dafür kann die Schulsozialarbeit aber in Vollzeit angeboten werden. Wie aus dem Tätigkeitsbericht von Sozialarbeiterin Leonhart hervorgeht, nimmt der Zeitbedarf für die Einzelfallarbeit mit Schülern und Eltern, aber auch für die Durchführung von Freizeitangeboten in den Schulferien immer mehr zu. Im Schulträgerausschuss hatte die Sozialarbeiterin zuvor ihren Tätigkeitsbericht erläutert.

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