Teneriffa/Leimersheim Germany’s Next Topmodel: Jana nächste Woche beim Umstyling dabei

Der Dress von Jana (rechts) hatte was von einer Diskokugel.
Der Dress von Jana (rechts) hatte was von einer Diskokugel.

Die gute Nachricht vorweg: GNTM-Kandidatin Jana ist wieder eine Runde weiter und wird an dem bei den Models gefürchteten Umstyling teilnehmen. Schade für ihre Fans: In Folge fünf war die Leimersheimerin nicht so oft zu sehen wie davor.

Die Model-Azubis tummelten sich in Folge der Pro-Sieben-Show „Germany’s Next Topmodel“ immer noch auf Teneriffa und genossen bei schönem Wetter den kleinen Pool der Ferienhaus-Anlage über den Klippen. Die Fleißigen hatten den eigens für die Models aufgebauten Laufsteg als Übungsstrecke für sich entdeckt und warteten wie alle auf den nächsten Wettbewerb. Er wurde ganz altmodisch mit dem nächsten Brief von Heidi Klum angekündigt. „Hallo Models, in dieser Woche steht eure Performance auf dem Catwalk im Vordergrund“, lauteten die ersten Zeilen. Vor der Schau gebe es aber erst noch ein „Catwalk-Training“. Dazu sollten die weiblichen Models ihre High Heels nicht vergessen.

Freudiges Klatschen war die Antwort, auch von Jana. Als dann Heidi Klum mit zwei Gästen und zugleich Juroren für die aktuelle Woche auftauchte, waren die Models total aus dem Häuschen: Als Trainer für die Übungsstunden unter freiem Himmel war einer der erfolgreichsten männlichen Models, der Spanier Jon Kortajarena, mit dabei. Er kümmerte sich mit Charme und Können besonders um den Laufstil der Male-Model-Azubis. Heidi Klum übernahm das Training für die Frauen, unterstützt von der österreichischen Designerin Marina Hoermanseder. Denn deren Mode, oder eher Kunst zum Tragen, sollten alle Top-Model-Bewerber- und Bewerberinnen am nächsten Tag auf dem Laufsteg präsentieren.

Das Kleid: Unglaublich schwer

„Marina wird euch für die große Modenschau einkleiden“, kündigte Heidi an. Noch freuten sich alle auf dieses außergewöhnliche Erlebnis – sie wussten nicht, dass es alles andere als leicht werden würde. Die Kleidung war fast durchweg jenseits dessen, was als tragbar, geschweige denn als bequem bezeichnet werden könnte. Es war schrille außergewöhnliche Mode – im Grunde Kunst, die nicht im Museum hängt, sondern von Frauen und Männern ausgestellt und ausgeführt wurde.

Da es am nächsten Tag, als die Fashion-Show geplant war, regnete, wurde der Laufsteg in eine eher schmucklose Halle verlegt. Dort sollte jeder ganz „strong die High-Fashion“ von Hoermanseder präsentieren. Aber „nicht zu showy, denn die Looks sind schon showy genug“, so die Designerin. Was sie damit meinte, wurde klar, als die ersten Models in die zu Kleidung gewordene Kunst gestiegen waren. Die Südpfälzerin Jana steckte in einem silberfarbenen Kleid, das einem Mini-Panzer aus Spiegelplättchen ähnelte. Mit Gürtelschnallen oberhalb der Brust, Schulterpolstern wie Metallkappen, einem ausgestellten Rock wie die Abdeckhaube eines Kugelgrills und ungewohnt geglätteten Haaren stolzierte die Leimersheimerin selbstbewusst über den Laufsteg.

Noch eine Chance

„Der Druck ist schon groß, wenn die Designerin in der Jury sitzt, denn sie hat eine genaue Vorstellung davon, wie sie es sehen möchte und sie entscheidet dann später auch mit, ob die Leistung gut oder schlecht war“, beschrieb Jana den wichtigen Moment. Ihr Kleid sei unglaublich schwer gewesen und das meiste Gewicht lag auf den Schultern. „Aber ich glaube, ich habe es ganz gut gemeistert.“ Das Urteil der dreiköpfigen Jury zu ihrem Walk hörte sie später zusammen mit drei weiteren Models. „Ihr alle habt mich heute nicht so ganz überzeugt“, kritisierte Heidi. Räumte dann aber ein: „Ihr habt alle viel Glück, ich gebe euch noch einmal eine Chance.“

Und die Male-Models? Die waren so gut, dass sie alle eine Runde weiterkamen. In der nächsten Woche wird es noch emotionaler werden: Dann steht wohl laut Vorschau das große Umstyling an.

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