Kreis Germersheim Feuer gelöscht, Verletzte versorgt

Steinweiler. Neulich hatte ich einen spannenden Tag: Erst war ich bei der Übung der Jugendfeuerwehr dabei, und danach habe ich auch noch den Nikolaus getroffen.

Jedes Jahr zeigt der Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr Steinweiler den anderen Bewohnern des Ortes bei zwei Übungen, was er schon alles kann. Und jedes Jahr hilft dann auch der Nachwuchs vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) kräftig mit. Diesmal wurde rund um die Zimmerei Schultz geübt. Dabei wurde so getan, als ob die Werkstatt brennt und vier Leute bei dem Brand verletzt wurden. Ich war ganz schön beeindruckt, als ich gesehen habe, wie gut die jungen Feuerwehrler und DRKler schon mit Schläuchen, Leitern und Verbandsmaterial umgehen können. Nach dem alle „Verletzten“ gerettet und der „Brand“ gelöscht war, kam auch noch der Nikolaus in Begleitung von Knecht Ruprecht zu den Kindern und Jugendlichen. Als kleines Dankeschön für ihren Einsatz erhielten alle ein kleines Geschenk. Nach der Jugend kamen dann die Aktiven von Feuerwehr und DRK zum Einsatz. Auch diesmal ging man von einem Brand in der Werkstatt aus, die Bergung war aber viel schwieriger als bei der ersten Übung: Eine Person galt als vermisst, eine andere Person war unter einem eingefallenen Holzstapel eingeklemmt. In Laufe der Übung wurde noch eine Schwierigkeit eingebaut. Als das „Mayday Mayday“ über den Funk kam, war allen Übungsteilnehmern klar: Ein Trupp im Gebäude braucht dringend Hilfe! Also musste ein Rettungstrupp in das Gebäude eilen, um zu helfen. Nach dem ein Kamerad aus der Werkstatt gerettet war und auch die beiden anderen „Verletzten“ im Freien waren, übernahm das DRK die Erstversorgung und machte die „Verletzten“ transportfähig. Danach hatte Wehrführer Eric Herrmann bei der Übungskritik nur wenige Fehler zu bemängeln. Ich fand die Übung sehr spannend – und bin sehr froh, dass es so viele junge Leute gibt, die mir im Zweifel das Fell retten könnten. (rhp)

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