Kreis Germersheim Bedeutende Festungsreste gefunden

Die Pantera AG, die die Stengelkaserne gekauft hat und dort Wohnungen errichten will , muss einen weitgehend neuen Bebauungsplan machen. Das geht aus der Beschlussfassung des Germersheimer Bauausschusses am Donnerstagabend hervor, der nur den Teilbereich mit dem ehemaligen Festungsgebäude als Bebauungsplan verabschiedete. Der Teil, an dem gerade Bagger arbeiten und dabei Festungsreste freilegten, muss neu überplant werden. Grund sind laut Baudezernent Norbert König Vorgaben des Denkmalschutzes, der die gefundenen Teile für bedeutend und deshalb schützenswert hält. Wie viele und welche Teile das sind, sei noch nicht festgelegt, so König weiter. Sicher sei aber schon, dass die Freilegung der Queich nicht so gemacht werden kann, wie geplant. Und auch die Wohnblocks- und Reihenhäuser entlang der Richthofenstraße und der Straße An der Stengelkaserne müssen einem neuen Bebauungsplan angepasst werden.

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