Kreis Germersheim Altortrahmenplan hat Priorität

Für den Bürgerpark, hier die verwaiste Minigolfanlage, sollen mit dem Jahr 2019 bessere Zeiten angebrochen sein.
Für den Bürgerpark, hier die verwaiste Minigolfanlage, sollen mit dem Jahr 2019 bessere Zeiten angebrochen sein.

Es gibt viel zu tun, für die Wörther wird das Jahr 2019 sicher nicht langweilig. Dabei werden alle, insbesondere politische Projekte die ersten Monate besonders kritisch beäugt werden: Im Mai steht nämlich die Kommunalwahl an. In dieser wird Roland Heilmann (SPD) erneut als Ortsvorsteher kandidieren, wie er im Gespräch mit der RHEINPFALZ sagt.

Unabhängig von den Ergebnissen, die die Wahl bringen wird, steht für Heilmann der Altortrahmenplan auf der Prioritätenliste ganz oben. Zwar sei schon einiges erreicht worden, vieles müsse aber auch noch passieren. Im Frühjahr 2019 werde das zuständige Planungsbüro konkrete Ergebnisse vorstellen. „Einer der wichtigsten Punkte im Altortrahmenplan ist der Umbau der Ottstraße“, so der Ortsvorsteher. Aber auch der Heilbach sei Teil der Planungen. Er soll renaturiert werden und es könnte ein Weg zwischen der Herrenstraße hin zur Ottstraße entstehen. Dies sei eine „Aufwertung für den Ort“, zeigt sich Heilmann überzeugt. Ebenfalls in diesem Jahr würden die vollen Auswirkungen der Rheinbrückensanierung auf Wörth zukommen, einen ersten Vorgeschmack habe es bereits in den vergangenen Monaten gegeben. Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, müsse ein Teil der Landesstraße 540 zur Gemeindestraße umgewidmet werden (die RHEINPFALZ berichtete bereits mehrfach). Unabhängig vom Einsatz von Schranken, müsse bald eine Lösung gefunden werden, um die Automassen aus Wörth möglichst heraus zu halten. Auch die Sperrung der Hafenstraße werde die Wörther aller Voraussicht nach weiterhin beschäftigen. Ortsvorsteher Heilmann sieht es als äußerst wichtigen Punkt auf der politischen Agenda, die Hafenstraße zu öffnen. Er bedauert, dass es vom Ministerium bisher keiner Anzeichen für eine Lösung gibt. Und auch Situation der Wohncontainer unweit des Bauhofs soll sich in Kürze ändern. Um die Privatsphäre der dort untergebrachten Menschen zu schützen, soll ein Sichtschutz gebaut werden. Geld dafür sei bereits im Haushalt eingestellt. Ebenfalls mit einer baldigen Veränderung sei im Bürgerpark zu rechnen. Fraktionsübergreifend herrsche Einigkeit darüber, dass der Park aufgewertet werden soll. Ganz oben auf der Wunschliste stehe ein Kiosk oder ein Café.

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