Kreis Germersheim 30 Punkte abgezogen: VfR Sondernheim am Tabellenende

Die Entscheidung hat erhebliche Auswirkungen auf die Tabelle, ohne dass ein Ball gerollt wäre. Symbolfoto: DPA
Die Entscheidung hat erhebliche Auswirkungen auf die Tabelle, ohne dass ein Ball gerollt wäre. Symbolfoto: DPA

Die Gebietsspruchkammer des Südwestdeutschen Fußballverbandes hat dem VfR Sondernheim in 17 Spielen der B-Klasse Ost insgesamt 30 Punkte aberkannt. Die jeweiligen Partien werden mit je 2:0 Toren für den Gegner gewertet. Der Grund: Die Rasenspieler haben einen Spieler ohne gültige Spielerlaubnis für ihren Verein eingesetzt. Der FV Türkgücü Germersheim hatte nach dem 1:1 am 2. April in Sondernheim Protest eingelegt. Staffelleiter Otto Rassenfoß (Hatzenbühl) hat die Tabelle geändert. Der VfR Sondernheim steht mit nun 14 Punkten am Tabellenende. Der bisherige alleinige Tabellenführer FSV Steinweiler steht nun punktgleich mit den Germersheimern an der Tabellenspitze.

Neupotz protestiert



Als großer Verlierer sieht sich der FC Viktoria Neupotz, der im Aufstiegskampf nun auf Patzer des Führungsduos hoffen muss. „Wir hätten aus eigener Kraft noch Meister werden können. Das Urteil ist ein Skandal, weil der Titel am grünen Tisch entschieden wird. Die Arbeit einer ganzen Saison ist nun zunichte gemacht. Wir prüfen Möglichkeiten, dagegen vorzugehen“, so Ronny Berdel. Sondernheims Spielleiter Konstantin Wolf gibt sich bedeckt: „Ich will mich nicht äußern, weil wir fristgerecht Protest eingelegt haben.“

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