Rülzheim 200.000 Euro fließen in Umgestaltung des neuen Sitzungssaals

Das Rathaus wurde 1978 erbaut.
Das Rathaus wurde 1978 erbaut.

Der Sitzungssaal des Rathauses soll umgestaltet und modernisiert werden. Die Kosten belaufen sich auf etwa 200.000 Euro. Die Umbauarbeiten sollen während der sitzungsfreien Zeit nach den Kommunalwahlen beginnen.

In seinen Grundzügen befindet sich der Sitzungssaal noch im Ursprungszustand aus dem Erbauungsjahr des Rathauses 1978. Auch die Möblierung stammt noch aus dieser Zeit. Neu angeschafft werden sollen deshalb 42 Konferenzstühle, 22 Tische und 20 Stühle für Besucherinnen und Besucher. Die Medientechnik soll nach den heutigen Standards erneuert werden, damit künftig Hybridsitzungen möglich sind, bei denen Referenten per Video zugeschaltet werden können.

Die Ausrichtung des Ratssaals soll um 180 Grad gedreht werden, um den Zugang zum Saal besser organisieren zu können. Mittels eines in die Wand eingesetzten Milchglas-Fensters kann man künftig erkennen, wenn während der Sitzung jemand den Raum betritt. Der vorhandene Teppichboden soll durch einen robusten pflegeleichten Kautschukboden ersetzt werden. Wände, Stützen und Decke im Sitzungssaal erhalten einen neuen Anstrich.

Neuer Boden, neues Fenster

Durch den neuen Bodenbelag wird sich der Raumschall wahrscheinlich verändern. Um die Raumakustik optimal zu gestalten, soll ein Konzept zur Verbesserung der Raumakustik erstellt werden. Auf dem Dach des Sitzungssaals soll eine Lüftungsgerät installiert werden, das eine kontrollierte Lüftung des Raums ermöglicht. Für die Klimatisierung soll ein Kaltwassersatz auf dem Dach installiert werden, der so ausgelegt wird, dass dieser auch eine Klimatisierung der Flure des Rathauses ermöglicht. Diese kann in einem späteren Bauabschnitt realisiert werden. Die zusätzlich benötigte Energie für die Klimatisierung soll durch eine Erweiterung der Photovoltaik-Anlage auf dem Rathausdach kompensiert werden. Die leeren Wände des Ratssaals sollen mit Bildern von markanten Punkten der einzelnen Gemeinden ausgestattet werden, die den Charakter des jeweiligen Dorfs widerspiegeln.

Die Verwaltung wird die geplanten Arbeiten jetzt ausschreiben, damit der Verbandsgemeinderat bereits im Mai diese vergeben kann. Geplant ist, die Umbauarbeiten während der sitzungsfreien Zeit nach den Kommunalwahlen auszuführen. Es wird mit etwa drei Monaten Bauzeit gerechnet. Eventuell müssen aber eine oder zwei Sitzungen in den Pfarrsaal oder die Dampfnudel verlegt werden, wie dies schon während der Corona-Pandemie der Fall gewesen war.

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