Dirmstein SPD-Mann Jokisch bei Bürgermeisterwahl wieder dabei

Bürgermeisterkandidat Jörg Jokisch will in Dirmstein mehr Menschen dazu bringen, sich zu engagieren.
Bürgermeisterkandidat Jörg Jokisch will in Dirmstein mehr Menschen dazu bringen, sich zu engagieren.

Jörg Jokisch will ein fünftes Mal versuchen, Bürgermeister von Dirmstein zu werden. Der SPD-Ortsverein, dem er vorsteht, hat ihm dafür das Einverständnis gegeben. Auf der Kandidatenliste für den Gemeinderat stehen 20 Namen.

Aus der am Mittwoch von zwölf SPD-Mitgliedern besuchten Versammlung berichtet Jokisch, er sei einstimmig zum Ortsbürgermeisterkandidaten gewählt worden. Zuvor habe er erklärt, wofür er sich besonders einsetzen möchte: für die Kita-Erweiterung, den Hochwasserschutz und eine attraktive Ortsgestaltung mit mehr Begegnungsstätten. Unter dem Motto „Gemeinsam gut gestalten“ will Jokisch die Zusammenarbeit im Ort und die Bereitschaft, sich zu engagieren, fördern. Dazu gehöre mehr Transparenz hinsichtlich der Entscheidungsprozesse.

Der 56 Jahre alte Justizvollzugsbeamte hat seit 2004 bei allen Kommunalwahlen für das Ehrenamt als Dirmsteiner Bürgermeister kandidiert, allerdings ohne Erfolg. Zuletzt trat er 2019 gegen Amtsinhaber Bernd Eberle (FWG) und Hans Scherer von der CDU an und erhielt 23,5 Prozent der Wählerstimmen. Von 2009 bis 2014 war er Beigeordneter des Weindorfs.

Genossen mit Fleiß und Leistungswille

Mit einem Stimmenanteil von 26,3 Prozent und fünf Mandaten zogen die Sozialdemokraten damals in den Gemeinderat ein. Sie sehen sich klar in der Oppositionsrolle, wie Fraktionsvorsitzender Gunter Greulich anlässlich der Versammlung deutlich macht. Er bescheinigt seinen Fraktionskollegen Fleiß und Leistungsbereitschaft. Im vergangenen Jahr habe die SPD vier Anträge eingebracht und 40 Anfragen gestellt. Die Genossen halten sich zugute, dass nur ihrer Argumente und ihres Einsatzes wegen die Kommunalaufsicht sich hinsichtlich des finanziellen Spielraums für Dirmstein bewegt habe. Die von Jokisch angeführte Liste bietet so viele Bewerber auf, wie der Gemeinderat Sitze hat (20). Auf den Plätzen zwei und drei stehen Rita Rudolph und Gunter Greulich, die Frauenquote liegt bei 35 Prozent.

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