Kreis Bad Duerkheim „Ja“ zu Revier Wallberg

Ellerstadt ist bei der Gründung des Zweckverbandes der acht waldbesitzenden Gemeinden im Forstrevier Wallberg mit von der Partie. In der Sitzung am Dienstag stimmten die Räte einstimmig dafür. Auch künftig gehen den Gemeinderäten Ratsunterlagen auf herkömmliche Art und Weise und nicht über Mail-Verkehr zu.

Ellerstadt profitiere als Gemeinde mit dem kleinsten Waldbesitz im Revier Wallberg wegen des Solidaritätsprinzips von den großen Waldbesitzern, sagte Revierförster Robert Kirchner. Das Defizit, das der Ellerstadter Wald der Gemeinde einbringt, werde zwar nicht ganz verschwinden, es werde mit einiger Sicherheit aber geringer ausfallen als in den vergangenen Jahren, versprach der Forstfachmann. Würde der gesamte Schriftverkehr zwischen Verwaltung und Gemeinderäten über E-Mail laufen, würden die Kosten für Papier, Drucker und Tinte auf die Ratsmitglieder verlagert, gab CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Lauer zu bedenken. Es fand sich kein bejahendes Votum für die elektronische Abwicklung und verschiedene Regelungen innerhalb eines Rates hielt Bürgermeister Helmut Rentz aus der Sicht der Verwaltung für zu aufwändig. Deshalb hatte er ein einmütiges Votum in der Sache gefordert und keinen Mehrheitsentscheid. Die Freien Wähler hatten einen Antrag zu einer „verkehrstechnischen Begehung“ – es geht vor allem um einen sicheren Schulweg – eingebracht. Bürgermeister Rentz versprach, sich um einen kompetenten Ansprechpartner zu bemühen. Trotz Kostenbeteiligung der Gemeinde sei eine Erdverkabelung der Akaziensiedlung laut Pfalzwerke aus technischen Gründen nicht möglich, berichtete Rentz. Der Wohnmobil-stellplatz in der Nähe des Friedhofes ist jetzt fertig. (mkö)

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