Niederkirchen Info-Tafeln und Hinweis-Schilder

Schilder, die auf Wirtschaftswegen die gegenseitige Rücksichtnahme anmahnen, gibt es bereits, beispielsweise bei Maikammer.
Schilder, die auf Wirtschaftswegen die gegenseitige Rücksichtnahme anmahnen, gibt es bereits, beispielsweise bei Maikammer.

An den Ortseingängen Niederkirchens sollen Begrüßungs- und Infotafeln aufgestellt werden, auf landwirtschaftlichen Wegen Schilder, die die gegenseitige Rücksichtnahme anmahnen. Beides hat die FWG angeregt.

„Begrüßungstafeln sind die Visitenkarte der Gemeinde und sagen viel über den Ort und die dort lebenden Menschen aus“, betont Kai Hoffmann (FWG). Auf den Tafeln solle auch Platz für Veranstaltungsplakate von Vereinen, Weingütern und anderen Betrieben sein. Dies würde auch dem bisherigen unschönen Sammelsurium an Schildern und Plakaten entgegenwirken.

Der Bauauschuss soll nun verschiedene Möglichkeiten und Designs prüfen, die in der kommenden Ratssitzung vorgestellt werden sollen.

Info-Schilder ganz anderer Art sollen an Wirtschaftswegen aufgestellt werden und ein rücksichtsvolles Miteinander anmahnen. Hintergrund ist, dass die Straßenverkehrsordnung geändert wurde und nun beim Überholen von Fußgängern und Radfahrern innerorts mindestens 1,5 Meter und außerorts mindestens zwei Meter Abstand eingehalten werden muss. Diese Regelung gilt auch auf den landwirtschaftlichen Wirtschaftswegen, die regelmäßig auch von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Aufgrund der geringen Breite dieser Wege ist teilweise ein Überholen nun schwierig. Die Winzer müssten jedoch an ihren Arbeitsplatz in den Weinbergen, betont Franz-Josef Zech (FWG). Nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme könnten Konflikte vermieden werden.

Seine Fraktion forderte deshalb, mit Info-Schildern auf die Notwendigkeit gegenseitiger Rücksichtnahme hinzuweisen. Allerdings sollte erst einmal abgewartet werden, wie auf Kreis- und Verbandsgemeindeebene vorgegangen werde, damit in Abstimmung mit der Bauern- und Winzerschaft eine einheitliche Beschilderung erfolgen könne.

Der Antrag fand bei der CDU-Fraktion keinen großen Anklang, wurde aber mehrheitlich mit drei Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen angenommen.

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