Kreis Bad Duerkheim Fest für bronzenes Kleinod

Bei der Jubiläumsauflage des Friedelsheimer Brunnenfestes durften die Erschaffer des Kleinods natürlich nicht fehlen. Vor zehn Jahren entwarf das Künstlerpaar Barbara und Gernot Rumpf den Wasserspender aus reiner Bronze, der verschiedene Elwetritschen-Wesen darstellt. Am Sonntag ließen sich beide auch von einer Erkältung nicht stoppen. „Ich bin wirklich erstaunt, wie gut der Brunnen aussieht“, lobte Gernot Rumpf.

Die Wetterkapriolen brachten die Veranstaltung nicht durcheinander: Der Sturm fegte erst über Friedelsheim, als die wichtigsten Programmpunkte der Jubiläumsveranstaltung zu Ende waren. „Wir haben rechtzeitig die fünf Zelte so weit abgebaut, leider hat sich der Platz gegen 16.30 Uhr geleert. Aber alles ist gut gegangen“, sagte Helmut Schöffel von der Initiative Friedelsheim. Ortsbürgermeister Peter Fleischer betonte: „Als es morgens noch so trüb ausgesehen hat, habe ich gedacht, dass nicht so viele Leute kommen. Aber bis 16.30 Uhr, als der Sturm dann kam, war es ein sehr schöner Tag. Es war sehr viel los. Schon der Erntedankgottesdienst am Morgen war wirklich sehr gut besucht. Es waren unheimlich viele Leute da. Mehr als erwartet.“ Seit einiger Zeit schon feiert die Initiative Friedelsheim und die protestantische Kirchengemeinde gemeinsam das Brunnen- und Erntedankfest. Um 11 Uhr begann am Sonntag der offizielle Festakt der Jubiläumsveranstaltung am 2008 auf dem Platz zwischen den beiden Kirchen eingeweihten Bürgerbrunnen. Helmut Schöffel, der Erste Vorsitzende der Initiative Friedelsheim, die damals die Idee für dieses Projekt hatte und das Künstlerpaar Barbara und Gernot Rumpf um Hilfe bat, hielt eine kurze Rede. „Es ist ein Kleinod geworden, so wie wir uns das vor zehn Jahren vorgestellt hatten. Wir wollten damals für den Ort einen Mittelpunkt schaffen. Das ist gelungen“, sagte Schöffel. Am Mittag sorgten beim Brunnenfest das Orchester „Die Bobenheimer“ mit ihrer Musik bei Kaffee und Kuchen für gute Stimmung. Bürgermeister Fleischer betonte: „Nach zehn Jahren kann man sagen, dass dieses Projekt unheimlich wichtig und erfolgreich für den Ort war. Auf dem Platz zwischen den beiden Kirchen ist stets viel Leben. Das tut Friedelsheim sehr gut und deshalb planen wir derzeit, auch den Platz noch ein bisschen zu erweitern.“ So soll offenbar der Muttergarten, der sich im Besitz der Kirche befindet, parkähnlich gestaltet werden. Der Friedelsheimer Ortschef lobte auch Helmut Schöffel und Fritz Peter, den Zweiten Vorsitzenden der Initiative Friedelsheim, die sich ehrenamtlich seit zehn Jahren um die Instandhaltung des Wasserspenders bemühen. „Die beiden zeigen ganz viel Engagement bei der Säuberung des Brunnens“, lobte Bürgermeister Fleischer.