Kreis Bad Duerkheim Etwas aus dem Leben machen

Diese Zukunft soll Jugendlichen in El Salvador erspart bleiben.
Diese Zukunft soll Jugendlichen in El Salvador erspart bleiben.

„Lerne gut, damit etwas Gescheites aus dir wird!“ Solche Sprüche haben vielleicht auch Sie noch im Ohr, wenn Sie an Ihre Schulzeit denken. Vor wenigen Tagen haben fast 150 Schüler am WHG in Bad Dürkheim sowie der IGS Deidesheim Wachenheim ihre Abiturzeugnisse erhalten. Hinzu kommen noch diejenigen, die einen anderen Abschluss machen werden. All dem gehen ungezählte Stunden des Lernens vorweg, damit jetzt endlich aus „ihnen etwas werden kann“. Freilich sind diese jungen Menschen schon längst jemand. Es stimmt mich hoffnungsvoll, wenn ich Berichte von jungen Menschen verfolge, die sich sehr wohl Gedanken um ihre eigene Zukunft und die der Schöpfung als Ganzes machen. Wenn sie an den sogenannten Fridays for future uns Erwachsenen den Spiegel für unser eigenes Umweltverhalten vorhalten und eine Änderung der globalen Klimapolitik einfordern, geht es bei näherem Hinsehen vielleicht doch um viel mehr als nur um freie Tage durch vermeintliches Schuleschwänzen. Um eine gute Zukunft geht es auch bei der Fastenkampagne des katholischen Hilfswerkes Misereor in Kooperation mit der Caritas. Ausgehend von der Situation in El Salvador, einem der gewalttätigsten Länder der Welt, wollen die Projektpartner jungen Menschen Alternativen für eine bessere Zukunft bieten. Ohne sie wären diese brutalen Jugendbanden, Schutzgelderpressung sowie dem Drogen- und Waffenhandel schutzlos ausgeliefert. Mithilfe der kirchlichen Hilfswerke werden ihnen nun Chancen für ein Leben jenseits von Armut und Gewalt eröffnet. Jede noch so kleine Spende trägt dazu bei, den Slogan „Mach was draus: Sei Zukunft!“ zu verwirklichen. Vor zwei Wochen haben in einer gemeinsamen Backaktion über 20 Kinder und Jugendliche in Wachenheim einen Tag lang Cookies für eine bessere Welt gebacken und diese auf Spendenbasis an die abendlichen Gottesdienstbesucher verteilt. Der Erlös wird an Misereor weitergeleitet. Der Anfang ist also gemacht, weiteren Ideen für eine bessere Zukunft sind keine Grenzen gesetzt! —Michael Kolar, Gemeindereferent, Pfarrei Heilige Theresia vom Kinde Jesus

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