Bad Kreuznach/Dackenheim Edwin Schrank hat seit 50 Jahren den Meistertitel
„Als einziger Sohn sollte ich den Betrieb übernehmen, aber ich wollte eigentlich in die Forschung. Doch das durfte ich nicht, auch eine Fremdlehre war mir nicht erlaubt. Dann stimmte ich trotzdem zu, allerdings nur mit der Bedingung, dass ich künftig alles anders machen werde“, sagte Schrank. Der 71-Jährige erinnerte an die Vorbildfunktion, die ein Meister erfüllen müsse. Der Dackenheimer Bürgermeister betonte mit Blick auf die junge Generation: „Es gibt nichts geschenkt. Wenn ihr etwas wirklich wollt, strengt euch an. Dann habt ihr die große Chance auf Erfolg.“
Die weiteren Goldenen Meisterbriefe wurden per Post zugestellt, verbunden mit den Glückwünschen des Präsidenten, Ökonomierat Norbert Schindler. In seiner Ansprache dankte er den Meistern, dass sie „mit Stolz diese Berufe positiv mitgeprägt haben. Das Ansehen der Meister in der Gesellschaft ist nach wie vor hoch. Sie engagieren sich vielfältig ehrenamtlich und sind auch häufig in kommunalen Gremien vertreten.“