Wachenheim Bürger wollen Trimm-dich-Pfad wiederbeleben

Bietet derzeit ein trauriges Bild: der Trimm-dich-Pfad.
Bietet derzeit ein trauriges Bild: der Trimm-dich-Pfad.

Den Trimm-dich-Pfad wieder nutzbar machen: Diesen Wunsch hätten Bürger an ihn herangetragen, berichtet der Erste Beigeordnete Manfred Bühler. Also habe er sich beim Bauhof erkundigt. Dessen Antwort: zwei Mann, ein Tag – oder besser zwei Mann, vier Tage, um auf Nummer sicher zu gehen. Ganz so einfach gestalte sich das Vorhaben dann aber doch nicht.

„Denn wir müssen mit den Waldbesitzern reden“, erklärt er. Einer davon sei die Ortsgemeinde Gönnheim. Deren Ortsbürgermeister Wolfram Meinhardt (FWG) sei „mit dem Herzen dabei, aber nicht mit dem Geldbeutel“, sagt Bühler. „Aber er macht mit!“, hebt der Wachenheimer das Wichtige hervor. Daneben müsse die Verkehrssicherungspflicht geklärt werden. Dazu habe er sich an Forstrevierleiter Robert Kirchner vom Forstzweckverband Mittelhaardt gewandt. Der Zweckverband sei nämlich für den Waldbestand zuständig, „falls die Bäume umkippen würden oder so“. Um die Trimm-dich-Geräte würde sich die Spielplatzbetreuung des Bauhofs kümmern.

Auch hier werde es jedoch knifflig: „Dabei geht es darum, ob die Geräte links oder rechts des Trimm-dich-Pfads stehen“, schildert er weiter die komplizierte Rechtslage. Wegen der Exemplare rechts des Pfads müsse die Kommune das Land Rheinland-Pfalz um Erlaubnis fragen, also das Forstamt Bad Dürkheim. „Was links steht, gehört den Gönnheimer, das dürfen wir benutzen.“ Rechts ständen nur zwei Geräte, die könnten vorerst vernachlässigt werden.

Bleibe die entscheidende Frage: Was kostet es, den Trimm-dich-Pfad auf Vordermann zu bringen? „15.000 bis 20.000 Euro, davon bekommen wir die Hälfte gespendet“, beantwortet der Beigeordnete sie gleich selbst. Das sei sicher. Die Chance solle die Stadt nutzen. Das findet auch Bürgermeister Torsten Bechtel (CDU).

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