Donnersbergkreis „Es gibt viel zu tun“

«Kirchheimbolanden.» Bitteres Pokal-Aus für den in Bestbesetzung angetretenen TV Kirchheimbolanden: Beim eine Klasse tiefer spielenden Bezirksligisten Skyflyers Ludwigshafen verlor der Landesligist im Viertelfinale mit 68:81 (41:45).

Der TVK vergeigte damit nicht nur den Jahresauftakt, sondern verpasste auch die gute Chance, wie schon 2018 erneut in das Top-Four-Finale um den Pfalz-Pokal einzuziehen. Der Turnverein bot nach der langen Wettkampfpause keine gute Leistung, dennoch war die Niederklage nicht notwendig. Das Team aus der Kleinen Residenz führte nach einem ordentlichen dritten Durchgang mit dem 18:11-Teilerfolg zu Beginn des Schlussabschnitts noch 59:56, verstand es aber nicht, den Vorsprung auszubauen oder ins Ziel zu retten. Nach einer bereits schwachen ersten Halbzeit brach die Truppe um Trainerin Eva Krause-Lott in der Schlussphase komplett zusammen. Mit sage und schreibe 9:25 zogen „Kibos“ Korbjäger gegen die Skyflyers den Kürzeren. Zwei Gründe sorgten für das überraschende Ende: Zum einen trafen die Chemiestädter um ihren überragenden Spielmacher Mirnes Islamovic beim Stand von 62:61 fünf Dreier in Folge, zum anderen verballerten die Krause-Lott-Schützlinge einen Freiwurf nach dem anderen und trafen auch aus dem Feld kaum noch. „Nur kurze Zeit passten bei uns die Abläufe, ansonsten agierten wir zu langsam, teilweise wirkte die Truppe auch müde“, erklärte TVK-Trainerin Eva Krause-Lott. „Wir waren alle mit unserer Leistung unzufrieden. Das Beste war noch das anspruchsvolle Umfeld. So forderte uns der Gegner extrem. Das war nach der langen Spielpause ein verdammt wichtiges Testspiel für die kommende Woche, wenn die Meisterschaftsrunde wieder beginnt. Uns wurde deutlich aufgezeigt, woran wir in den nächsten Tagen noch arbeiten müssen. Es gibt viel zu tun.“

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