Donnersbergkreis Einselthum: Sommergespräch mit Pfälzischer Weinkönigin Inga Storck

Noch bis Anfang Oktober ist die Einselthumerin Inga Storck als Pfälzische Weinkönigin im Amt. Sie genießt die Zeit, ist beeindruckt von vielen Begegnungen. Ein weiterer Traum könnte im September in Erfüllung gehen. Dann ist die 24-Jährige eine der Kandidatinnen für die Wahl zur deutschen Weinhoheit.

Ja, natürlich! Wenn man als Winzer beispielsweise im Herbst den ganzen Tag im Keller steht, gibt es nichts Schöneres, als abends ein Feierabendbier zu trinken. Ich sehe das nicht als Fremdgehen. Wenn man sich nur auf das eine Getränk beschränkt, hat man irgendwann keine Lust mehr drauf. Die ersten Winzer haben bereits mit der Lese begonnen. Waren Sie auch schon im Weinberg? Nein. Ich arbeite in einem Betrieb, der kein Federweißengeschäft hat. Was momentan gelesen wird, ist für Federweißer. Wir sind noch nicht am Herbsten, werden aber schon Ende August anfangen. Wie sieht die Prognose aus für den Jahrgang? Es wird ein Jahrhundertjahrgang. So früh haben wir noch nicht gelesen. Was den Geschmack angeht, möchte ich mich noch zurückhalten. So lange die Trauben noch nicht im Keller sind, kann man da eigentlich noch nichts sagen. Ich glaube, die Rotweine werden sehr intensiv, was die Farbe betrifft und auch den Geschmack. Bei dem Weißen könnte es schwierig werden. Wenn es so warm ist, kriegen wir Probleme mit der Säure. Diese fällt dann ab, und die Weine werden nicht so säurereich. Aber wir müssen abwarten.