Karlsruhe KURZ Notiert: Ludwigshafen: Am Bahnhof Hakenkreuze

Unbekannte haben in der Nacht zum Montag an verschiedenen Stellen des Ludwigshafener Hauptbahnhofs 29 große Hakenkreuze an die Wand gesprüht. Laut einem Sprecher der für Bahnhöfe zuständigen Bundespolizei in Kaiserslautern sind die Hakenkreuze jeweils eineinhalb bis zwei Meter groß. Sie wurden mit schwarzer Sprühfarbe angebracht. Sowohl die Anzahl der aufgesprühten Hakenkreuze als auch ihre Größe sei außergewöhnlich. Die Ermittlungsansätze seien spärlich, da die oder der Täter wohl mitten in der Nacht zugeschlagen hätten. Die Polizei hoffe nun, dass sich Zeugen finden oder dass sich „jemand vielleicht verplappert“ und so den Weg zum Verursacher ebne. Von Amts wegen ist Anzeige wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erlassen worden. Die weitere Ermittlung soll nun die Kriminalinspektion in Ludwigshafen übernehmen, sagte der Bundespolizei-Sprecher. (ax) Die große Koalition im Stadtrat fordert nach Speyer-Nord und Speyer-West nun ein drittes Projekt „Soziale Stadt“ in Speyer. Dessen Schwerpunkt könnte der Vogelgesang und der Bereich Paul-Egell-Straße sein. Eine Ausdehnung des Gebiets bis zur Hilgardstraße im Norden und zur Landauer Straße im Westen – eventuell darüber hinaus bis zur Bahnlinie und nördlich bis zur Schützenstraße – erscheine denkbar. Optional wäre sogar das Neuland mit zu betrachten. Das Soziale-Stadt-Projekt im Stadtteil Speyer-Nord lief erfolgreich von 1999 bis 2009, das in Speyer-West hat 2008 begonnen. Es soll bis 2018 laufen. (rhp)