Karlsruhe kurz notiert: Karlsruhe: Unbekannter zersticht Autoreifen

Auf seiner Strecke zwischen Weinweg zur Rintheimer Straße hat ein Unbekannter in der Nacht zu Freitag im Karlsruher Stadtteil Rintheim an insgesamt sieben geparkten Fahrzeugen jeweils einen oder mehrere Reifen zerstochen. Hierdurch entstand Sachschaden in Höhe von rund 1500 Euro, wie die Polizei mitteilt. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich unter 0721 666-3211 mit dem Polizeirevier Karlsruhe-Oststadt in Verbindung zu setzen. Mit der Ausstellung „Das waren Zeiten: Fotos erzählen Geschichten“ wagt das Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz nach eigenen Angaben ein Experiment: Unkommentiert und ohne Erläuterungen werden 14 großformatige Bildtafeln präsentiert, die das gesellschaftliche und kirchliche Leben der vergangenen Jahrzehnte widerspiegeln. Der Betrachter solle aufgefordert werden, sich ein eigenes Bild zu machen. Die Ausstellung ist von montags bis donnerstags, 8 bis 16 Uhr und freitags, 8 bis 12 Uhr, am Domplatz 6 zu besichtigen. Der Eintritt ist frei, Gruppenanmeldungen unter E-Mail zentralarchiv@evkirchepfalz.de. Ab Montag kann die Erdgas-Tankstelle im Neustadter Weinstraßenzentrum wieder rund um die Uhr genutzt werden. Das hat Holger Mück, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke, die die Tankstelle betreiben, gestern mitgeteilt. Nachdem es im September in Duderstadt im Kreis Göttingen zu einem schweren Unfall mit Explosion bei der Erdgas-Betankung eines VW „Touran“ gekommen war, hatten viele Betreiber von Erdgas-Tankstellen ihre Anlagen ganz oder zumindest für verschiedene VW-Modelle gesperrt. In Neustadt durfte Erdgas nur noch werktags zu festen Zeiten getankt werden, zudem kontrollierten Stadtwerke-Mitarbeiter, dass das Tankverbot für die betroffenen VW-Fahrzeuge auch eingehalten wird. Inzwischen sei „die sicherheitstechnische Lage geklärt“, sagt Mück. Das Diakonissenkrankenhaus in Karlsruhe berichtet von 970 Fällen aggressiven Verhaltens in der Notaufnahme und der Intensivstation im vergangenen Jahr. In 42 Fällen seien dabei Mitarbeiter verletzt worden. Damit ist das Diakonissenkrankenhaus kein Einzelfall: Viele Kliniken berichten von zunehmender Gewalt von Patienten. Als Ursachen sieht der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, unter anderem die „absolute Überlastung“ vieler Notaufnahmen in Ballungszentren. Viele Patienten gingen heute direkt in die Notfallambulanz, müssten sie dort aber häufig lange warten, weil zuerst dringende Notfälle behandelt werden. Dies führe häufig dazu, dass Patienten ungeduldig würden, „vor allem wenn sie sehen, dass andere Patienten aus medizinischen Gründen ihnen vorgezogen werden“. Montgomery spricht sich für „Portalpraxen“ als erste Anlaufstelle aus. Das Karlsruher Diakonissenkrankenhaus hat erst einmal eine Risikoanalyse veranlasst. Am Montag beginnt der Bau eines weiteren Hangars am Verkehrslandeplatz in Speyer. Das hat Flugplatz-Geschäftsführer Roland Kern gestern der RHEINFALZ mitgeteilt. Bauherr sei ein Unternehmer aus der Südpfalz. Er hat nach Angaben Kerns die Ausschreibung für die Bebauung einer 1860 Quadratmeter großen Teilfläche am Rande der Landebahn gewonnen, die zum Bau für insgesamt zwei Hangars ausgeschrieben war, wie Bernd Reif, Geschäftsführer der Flugplatz-Entwicklungsgesellschaft (FSG) im September bestätigt hatte (wir berichteten). Im April 2017 soll der erste Hangar fertig sein, bis 2019 muss laut Vertrag der zweite stehen. |rhp

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