Fußball Wichtiges Kellerduell in der Verbandsliga für Steinwenden gegen Hassia Bingen

Daniel Meisenheimer
Daniel Meisenheimer

Nach der 0:2 Niederlage bei der SG Eintracht Bad Kreuznach ist der SV Steinwenden trotz guter Leistung auf den vorletzten Platz zurückgefallen. Am Sonntag, 15 Uhr, will der SVS im Kellerduell gegen Hassia Bingen den direkten Konkurrenten durch einen Heimsieg überflügeln und im Abstiegskampf Boden gutmachen.

Die kurze Erfolgsserie des SV Steinwenden wurde durch die 0:2 Niederlage bei der SG Eintracht Bad Kreuznach zwar gestoppt, jedoch nicht der spielerische Aufwärtstrend. „Wir konnten einem qualitativ hochkarätig besetzten Gegner lange ein gutes Spiel entgegensetzen und haben nur durch einen individuellen Fehler verloren“, lautet die Bilanz des SVS Trainers Daniel Meisenheimer.

Sein Team spielte bis zum Treffer von Gianni Auletta in der 75. Minute auf Augenhöhe mit und bot dem Favoriten lange Paroli. „Wir haben bis 15 Minuten vor Schluss sehr gut verteidigt. Aber gegen ein Team auf diesem Niveau haben wir leider noch nicht die Qualität, einen späten Rückstand noch zu drehen. Aber aus dem Spiel können wir dennoch viel Positives mitnehmen. Der Wille und die Leistung haben total gestimmt und wir konnten trotz Niederlage mit erhobenem Haupt vom Platz gehen“, sieht Meisenheimer das 0:2 nicht als großen Rückschlag für sein Team.

Bingen derzeit zwei Punkte vorm SVS

Die Situation im Abstiegskampf hat sich dennoch wieder verschärft. Steinwenden ist in der Tabelle wieder unter den roten Strich gerutscht und wurde sogar bis auf den vorletzten Platz durchgereicht. Dennoch bleibt man beim SVS relativ gelassen. Am Sonntag bereits kann man in der engen Liga im Kellerduell gegen Hassia Bingen mindestens einen direkten Konkurrenten wieder überholen. Bingen steht momentan mit nur zwei Punkten mehr auf Platz zwölf und damit einem Nichtabstiegsplatz.

Ruhig bleiben

„Das wird wieder eins von vielen Endspielen. Wir müssen ruhig bleiben und unsere Hausaufgaben machen. Es ist sehr wichtig, in diesem Spiel etwas mitzunehmen. Aber nach unserer Entwicklung in den letzten Wochen bin ich zuversichtlich, dass uns das auch gelingen wird“, bleibt Meisenheimer optimistisch. Dabei unterschätzt er aber den Gegner auf keinen Fall. „Die Hassia ist ein individuell gut besetztes Team, das in der Tabelle unter seinem eigentlichen Niveau steht. Deshalb war es auch für mich keine Überraschung, dass sie am letzten Spieltag gegen Zeiskam Bonuspunkte gegen ein Spitzenteam sammeln konnten. Da aber Bingen, wie wir, eher über spielerische Elemente kommt und nicht so sehr über den Kampf, liegt uns die Mannschaft eigentlich ganz gut“, lautet seine Einschätzung.

Diese wird durch die Bilanz der letzten Jahre gegen die Rheinhessen bestätigt. In der Vorrunde dieser Saison beendete der SVS mit einem 2:1-Erfolg am Hessenhaus in Bingen seine Niederlagenserie und leitete eine Trendwende ein. Auf einen ähnlichen Impuls hofft der SVS am Sonntag im Hinblick auf die kommenden Aufgaben im Abstiegskampf.

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