Kaiserslautern Weiter in Richtung Klassenverbleib

Auch seine Formkurve zeigt wieder nach oben: Aaron Ellis (im roten Trikot). Das Bild zeigt den FCK-Spieler beim Korbwurf gegen K
Auch seine Formkurve zeigt wieder nach oben: Aaron Ellis (im roten Trikot). Das Bild zeigt den FCK-Spieler beim Korbwurf gegen Koblenz.

Die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern beschließen die Hinrunde in der Ersten Regionalliga Südwest am Sonntag (17 Uhr/Gäuäckersporthalle) bei REWE Aupperle Fellbach. Mit einem Sieg bei ihrem unteren Tabellennachbarn könnten die Roten Teufel nach dem Erfolg gegen Schlusslicht Mainz einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib machen.

Mit einer Bilanz von fünf Siegen bei sieben Niederlagen liegt die Mannschaft von Trainer Theo Tarver punktgleich mit dem MTV Stuttgart auf Rang sieben. Bis auf Gießen konnten die Kaiserslauterer bislang noch keine Mannschaft schlagen, die vor ihnen liegt. Gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte setzte sich hingegen der 1. FC Kaiserslautern zumeist durch. So entschieden die Rot-Weißen bis auf das Spiel bei Aufsteiger MTV Kronberg sämtliche Keller-Duelle für sich. Durch den jüngsten Heimsieg gegen den ASC Mainz gelang es ihnen, den Vorsprung auf den einzigen Abstiegsplatz auf vier Punkte auszubauen. Die einkalkulierten Niederlagen gegen die Aufstiegskandidaten aus Speyer, Koblenz und Karlsruhe außen vor gelassen, spielt die Mannschaft um Topscorer Gergely Hosszu bislang eine solide Runde. Auch wenn das selbst gesteckte Saisonziel, es in der Endabrechnung unter die besten fünf zu schaffen, wohl nur schwer zu realisieren sein wird, ist Kaiserslauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann mit dem bis jetzt Erreichten durchaus zufrieden: „Zehn Siege reichen zum Klassenerhalt, fünf haben wir bereits geholt. Damit sind wir im Soll.“ Nachdem das Etappenziel erreicht ist, können die Betzenberger am Sonntag befreit aufspielen. Der Druck des Gewinnenmüssens liegt vor heimischer Kulisse bei den Schwaben, die bei den Gießen Pointers zuletzt mit 61:85 unter die Räder kamen, während der FCK gegen Mainz einen 99:84-Erfolg feierte. Beim Sieg gegen das Schlusslicht ragte neben dem seit Wochen groß aufspielenden Hosszu vor allem ein Mann hervor: Waldemar Nap. Der ehemalige Zweitligaspieler zündete dank seiner überragenden Athletik nicht nur eine ganze Reihe von Glanzlichtern, sondern traf noch dazu hochprozentig (9/11). Mit 23 Punkten und neun Rebounds verpasste der Forward nur um Haaresbreite ein Double-Double. Die Rückkehr von Tempomacher Kevin Croom tat der Mannschaft augenscheinlich gut. Der Aufbauspieler verteidigte mit sehr viel Biss und legte bei seinem Comeback elf Punkte auf. Dass John Barber Jr. nicht nur ein sehr guter Rebounder, sondern auch ein guter Schütze ist, hat der US-Amerikaner gegen den ASC unter Beweis gestellt. Auch bei Aaron Ellis zeigte die Formkurve zuletzt wieder nach oben. Gelingt es dem FCK in Fellbach an die starke zweite Halbzeit gegen Mainz anzuknüpfen, ist der dritte Auswärtssieg des Jahres keine Utopie. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Denis Nap und Jan Piechocki, die zuletzt verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen. So spielen sie 1. FC Kaiserslautern: Ellis, Hosszu, Barber Jr., Erb, Weihmann, Croom, Negron, Herzog, W. Nap, D. Nap (?), Piechocki (?)

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