Kommentar Von Großen wie dem 1. FC Köln lernen

Ist das Abenteuer Bundesliga zu groß für den Liga-Neuling FFC?
Ist das Abenteuer Bundesliga zu groß für den Liga-Neuling FFC?

Blickt man auf die reinen Ergebnisse, könnte man auf den Gedanken kommen, dass es sportlich keinen Sinn macht, dass der 1. FFC Kaiserslautern das Abenteuer B-Juniorinnen-Bundesliga gewagt hat.

Auch wenn Niederlagen wie dieses 0:4 weh tun, konnten sich die B-Juniorinnen des 1. FFC Kaiserslautern mit Spielerinnen von sehr hoher Qualität messen. Betrachtet man die eigentliche Aufgabe von Jugendteams, junge Spielerinnen auszubilden und individuell weiterzuentwickeln und betrachtet man die Fakten, ergibt das Antreten in der Bundesliga durchaus Sinn. Bringt man nüchtern die wesentlichen Fakten auf den Punkt, überwiegen dann doch die Vorteile dieser Liga.

Die Fakten: Weder an der qualitativen Überlegenheit des 1. FC Köln, den Entscheidungen der starken Schiedsrichterin Kerstin Holzmeyer noch an dem in dieser Höhe verdienten 4:0-Sieg der Gäste gab es irgendetwas zu rütteln. Dennoch war eine deutliche Entwicklung im FFC-Team erkennbar. Zu Beginn der Saison gingen sofort nach einem Rückstand die Köpfe nach unten und ein Spiel auf Augenhöhe mit einem so starken Gegner wie Köln war undenkbar.

Bei Niederlagen auf dem Level Bundesliga lernen die Spielerinnen individuell definitiv mehr, als bei den klaren Siegen gegen deutlich schwächere Gegner im Jahr zuvor in der Regionalliga.

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