Kaiserslautern Vielfältige Ansprüche berücksichtigt

Ein Mehrgenerationenhaus wird von dem Gedanken getragen, dass es von verschiedenen Bevölkerungsgruppen genutzt wird. Das soll auch in Otterbach so sein. Aus diesem Grund wurden auch deren Vorstellungen bei den Planungen für den Umbau und die Sanierung des ehemaligen katholischen Pfarrheims berücksichtigt.

„Wir haben vor Beginn der Planungen bei einer Sitzung mit den Vereinsvorsitzenden abgeklopft, welche Veränderungen gewünscht sind“, erzählt Ortsbürgermeister Herbert Matz (SPD). Aber auch die Ortsgemeinde hatte Ansprüche an den Gebäudekomplex. Hierzu gehören der neue Aufzug, der gerade für die älteren oder gehbehinderten Bürger eine enorme Entlastung bedeutet, und die Behindertentoilette. Für Vereine und Bürger bietet der große Saal neue Möglichkeiten. Zum einen gibt es darin genug Platz für Zusammenkünfte und Feiern und er lässt sich durch seine mobile Trennwand in der Größe variieren. Für musikalische Veranstaltungen oder Proben ist er zudem mit seiner Schallschutzdecke gut geeignet. Daneben kann er genauso wie die Räume im Obergeschoss für private Feierlichkeiten gemietet werden. Die Gastronomieküche des angegliederten Gasthauses kann auf Wunsch mitgenutzt werden. Im Stockwerk darüber steht eine Teeküche zur Verfügung. Anfragen hierzu nimmt der Ortsbürgermeister entgegen. Ein weiterer Raum in einem Seitentrakt des Gebäudekomplexes, den ehemals die Ökumenische Sozialstation nutzte, steht nun für die Mitarbeiter des Kindergartens, für Besprechungen und Fortbildungen oder auch für Mitgliederversammlungen von Vereinen zur Verfügung. Ein großer Teil des Vereinslebens wird sich künftig in den Räumen abspielen. Die Angebote reichen von Sport bis Kultur. Und auch die „Babbelstubb“, der monatliche Seniorentreff, wird darin stattfinden. (lmo)

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