Fußball Verbandsligist Hohenecken will in Hermersberg ein Zeichen im Abstiegskampf setzen

Enrico Wolf (rechts) ist mit sieben Treffern erfolgreichster Torschütze im Hohenecker Team.
Enrico Wolf (rechts) ist mit sieben Treffern erfolgreichster Torschütze im Hohenecker Team.

Aufbruchstimmung kann bei einem Neustart nicht schaden. Aber ist der TuS Hohenecken dazu überhaupt in der Lage? Startet er doch als Tabellenletzter der Fußball-Verbandsliga aus der Winterpause. Aber von Resignation ist beim TuS nichts zu spüren.

Am Sonntag (15.15 Uhr) will der TuS Hohenecken in der Auswärtspartie beim SV Hermersberg ein erstes Zeichen im Abstiegskampf setzen. Den Konkurrenten soll signalisiert werden, dass es noch zu früh ist, den TuS abzuschreiben. Bis zum Saisonende stehen für die Hohenecker ja auch noch 13 Ligaspiele auf dem Programm. Maximal können sie also noch 39 Punkte ergattern. Um das zu schaffen, brauchte der TuS aber mehr als ein Wunder. Auf solch übernatürliche Hilfe wird Trainer Benny Hassenfratz aber nicht vertrauen. Der Coach setzt auf sein Team, mit dem er aus der Winterpause „gut rauskommen“ will.

Angesichts der Tabellensituation ist ein Sieg für die Hassenfratz-Truppe im ersten Ligaspiel des neuen Jahres auch Pflicht. Mit kümmerlichen zwölf Punkten auf dem Konto stehen die Hohenecker schon jetzt ziemlich abgeschlagen auf dem letzten Platz. Der Abstand auf den vier Plätze vor ihnen rangierenden SV Hermersberg beträgt satte sieben Zähler.

Vorbereitung macht Mut

Was spricht eigentlich dafür, dass der TuS sich überhaupt noch Hoffnungen in Sachen Klassenverbleib machen kann? Da ist die Vorbereitung. Die sei gut gelaufen, sagt Hassenfratz und verweist auf das Testspiel gegen den FK Pirmasens. Das ging zwar mit 3:4 verloren, sein Team habe sich „aber gut verkauft“, sagt der Trainer und findet es bemerkenswert, dass den Seinen drei Treffer gegen den Oberligisten gelangen. Zu den Torschützen gehörte Enrico Wolf, der zweimal traf. Das gelang ihm auch im Hinspiel gegen den SV Hermersberg: Beim Stande von 2:2 machte er mit seinem Doppelpack den 4:2-Sieg klar.

Wolf ist mit sieben Treffern der erfolgreichste Schütze im Hohenecker Team. Sein Stürmerkollege Nico Schauß traf dagegen nur dreimal. Dass die Torflaute beim TuS nicht auch im zweiten Saisonteil anhält, dafür soll ein Neuzugang sorgen: der vom VfR Grünstadt gekommene Alex Tuttobene. Im gegnerischen Strafraum soll der Angreifer zur Sache kommen und auch mal, so Hassenfratz, „aus einer halben Chance ein Tor machen“.

Am Sonntag wird sich zeigen, ob die Hoffnungen der Hohenecker den harten Realitäten der Verbandsliga standhalten.

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