Kaiserslautern Um den begehrten zweiten Platz

Zehn Tage nach dem überzeugenden Triumph im Finale des Verbandspokals (4:2 gegen Mainz 05) steht für die A-Jugend des 1. FC Kaiserslautern der Ligaendspurt an. Im ersten der letzten drei ausstehenden Saisonspiele empfangen die Pfälzer heute die SpVgg Greuther Fürth. Anpfiff der Begegnung ist um 13 Uhr im Sportpark Rote Teufel.

In der Tabelle der Junioren-Bundesliga Süd/Südwest belegen die Lauterer nach einer bis dato sehr erfolgreichen Spielzeit den begehrten zweiten Platz. Dahinter lauern Mainz, Augsburg und Hoffenheim, die allesamt nur drei Zähler weniger auf dem Konto haben. Spitzenreiter Bayern München hat zwar nur drei Punkte Vorsprung, aber das deutlich bessere Torverhältnis gegenüber Kaiserslautern. Aber auch wenn es dem FCK nicht mehr gelingen sollte, die U19 des Rekordmeisters abzufangen, so wäre man am Ende auch mit dem zweiten Rang für die Endrunde zur deutschen Meisterschaft qualifiziert. „Wir können diese Saison noch etwas ganz Großes erreichen. Wir haben uns in eine tolle Ausgangsposition gebracht und können uns aus eigener Kraft für die deutsche Meisterschaft qualifizieren. Dementsprechend werden wir alles dafür tun, um diese Möglichkeit zu nutzen“, erklärte FCK-Trainer Gunther Metz. Obwohl die Pfälzer heute als leichter Favorit ins Rennen gehen, dürfte man vor dem Achtplatzierten gewarnt sein. Im Hinspiel bei Fürth verloren die Betzenberger trotz guter Leistung mit 1:4. „Wir hatten damals keinen glücklichen Tag erwischt. Ich denke, dass wir auf ein Fürther Team treffen, das unbedingt gewinnen will“, so Metz. Da kommt es aus Sicht der Roten Teufel gerade recht, dass am Wochenende auch die Spieler mit an Bord sind, die Anfang der Woche mit der DFB-Junioren-Nationalmannschaft unterwegs waren. Flügelflitzer Nicklas Shipnoski war bei der U19 im Einsatz und bot beim 3:1-Sieg über Dänemark eine starke Leistung. Für die U17 standen Torben Müsel und Debütant Corey Anton auf dem Platz. Letzterer traf gegen Österreich sogar zum 3:0-Endstand. Für Chefcoach Metz kam die erstmalige Nominierung seines Rechtsverteidigers nicht überraschend:„Corey hat in den letzten Monaten eine prima Entwicklung genommen. Er bringt eine gute Athletik mit und hat sich auf einer für ihn zunächst ungewohnten Position hervorragend eingebracht.“

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