Kegeln TSG Kaiserslautern muss absteigen

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Die TSG Kaiserslautern hatte noch eine geringe Hoffnung, in der Zweiten Bundesliga Mitte zu bleiben. Seit dem Wochenende ist auch die dahin.

Das Blatt noch zu wenden, um dem Zweitliga-Abstieg zu entgehen, war die Hoffnung der TSG Kaiserslautern. Gegen den SSK Eschlkam kämpfte die TSG bei der 2:6-Niederlage (9:15 Sätze, 3499:3607 Kegel) vergeblich.

Danach sah es nach dem Auftakt zunächst nicht aus. Dort brachten Christian Klaus gegen Martin Hacker (4:0, 637:571) und Florian Wagner gegen Manuel Klier (3:1, 603:575) die TSG mit 2:0 in Führung, „Das war für uns“, so Abteilungsleiter Andreas Nikiel, „ein Auftakt nach Maß.“

Abschied nach 25 Jahren

Die Freude darüber war aber nur von kurzer Dauer. Im zweiten Drittel waren Andreas Nikiel gegen Alexander Maller und Christian Engel gegen Thoma Pfeffer überfordert. So drehte sich die Partie zu Gunsten der Gäste. Diese brannten im Finale ein Feuerwerk ab, bei dem Alexander Schöpe gegen den starken Markus Hahner beim 0:4 (596:663) und Pascal Nikiel gegen Michael Schwarz beim 1:3 (571:600) keine Chance hatten.

Da gleichzeitig SC Luhe-Wildenau gegen TSV Großbardorf gewann, ist die Rettung vor dem Abstieg nicht mehr machbar, denn in Olympia Mörfelden und SV Wernburg steigen zwei Teams aus der Bundesliga in die Zweite Liga Mitte ab. Dadurch müssen sich dort drei Mannschaften verabschieden. Dies bedeutet für die TSG, dass nach den drei noch zu absolvierenden Spielen nach nahezu 25 Jahren in den Bundesligen diese Ära zu Ende ist. „Tja, das tut weh, aber man muss einmal mehr aufstehen, als man hinfällt“, sagte Andreas Nikiel.

Auch SKC Mehlingen und KF Sembach verlieren

Beim kriselnden Tabellenvorletzten SKC Mehlingen wird die Lage in der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Nordbaden nicht besser. Das Heimspiel gegen den TuS Gerolsheim wurde mit 1:7 (7,5:16,5 Sätze, 3305:3452) in den Sand gesetzt. Andreas Rahm siegte gegen Bernd Günderoth mit 3:1 (603:550) und sorgte für den einzigen Punkt. Pressewart Wolfgang Heß bilanzierte: „Mit dieser hohen Niederlage haben wir nicht gerechnet. Dass im Schlusspaar kein Widerstand von unserer Seite kam, war enttäuschend. So werden wir auch in den drei letzten Saisonspielen keinen Stich mehr machen.“

„Bei uns ist weiter der Wurm drin“, sagte Lukas Lamnek nach dem vergeigten Heimspiel der Kegelfreunde Sembach gegen den SKK Rapid Pirmasens, das mit 2:6 (9:15 Sätzen, 3426:3481) verloren wurde. Auch in der Partie gegen Pirmasens konnte der erste Heimsieg im neuen Jahr nicht eingefahren werden. Jannik Dorn und Kapitän Lamnek mit Tagesbestleistung gegen Jonas Hudel (3:1, 618:554 Kegel) punkteten. Lamnek hoff nun, „die letzten vier Spiele noch versöhnlich beenden zu können“.

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