Kaiserslautern Tim Baker-Schreyer zieht es zu den BIS Baskets

Der 1. FC Kaiserslautern startet heute (20 Uhr) in der Ersten Regionalliga Südwest mit einem Auswärtsspiel beim amtierenden Vizemeister wiha Panthers Schwenningen ins neue Jahr. Einen Sieg vorausgesetzt, könnten die Roten Teufel zum Tabellenzweiten aufschließen.

Der Platz von Tim Baker-Schreyer bleibt bei der Auswärtsfahrt leer. Der 20-Jährige hat sich in der Winterpause dem vom Abstieg bedrohten ProB-Zweitligisten BIS Baskets Speyer angeschlossen, für den er bereits in der Nachwuchs-Bundesliga aktiv war. „Ich finde es sehr schade, dass Tim uns verlassen hat, da er in meinen Augen mit 17 Minuten Einsatzzeit und sieben Punkten im Schnitt eine gute Rolle gespielt hat. Er war hier kurz davor, den Sprung zu schaffen, aber wenn die Rollenerwartung des Spielers mit der des Trainers nicht mehr im Einklang steht und kein Konsens gefunden werden kann, ist ein Wechsel durchaus sinnvoll. Tim erhofft sich durch den Schritt noch einmal neue Impulse, bevor er studienbedingt ins Ausland geht“, erläutert Kaiserslauterns Coach Jan Christmann, warum es zur Trennung mit dem Rotationsspieler kam. Obwohl Schwenningen und die Lauterer auf dem Papier Welten trennen, liegen beide Mannschaften in der Tabelle ganz eng beisammen. Die mit dem Saisonziel Aufstieg in die Saison gegangenen Panthers verfügen über eine mit zahlreichen Ex-Profis gespickte Mannschaft. Als jüngsten Neuzugang präsentierten die Schwenninger den slowenischen Aufbauspieler Aleksandar Tomic. Die Verpflichtung des Junioren-Nationalspielers macht deutlich, dass die Mannschaft von Trainer Alen Velcic nichts unversucht lassen wird, um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga ProB noch zu schaffen. Bei sechs Punkten Rückstand auf den souveränen Tabellenführer PS Karlsruhe Lions dürfen sich die Panthers allerdings keinen Ausrutscher mehr leisten, wenn sie ganz oben angreifen wollen. Was passieren kann, wenn die Baden-Württemberger ins Rollen kommen, bekamen die Roten Teufel bei der 55:113-Niederlage im Hinspiel bitter zu spüren. „Schwenningen hat die Liga zu Beginn der Saison dominiert und ist nach der Niederlage gegen Tübingen dann etwas außer Tritt geraten. Daher müssen sie jetzt auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen“, sagt Trainer Christmann, dessen Team aktuell Rang fünf belegt. „Auch wenn es immer das Ziel sein muss, weiter nach oben zu schauen, wird es aufgrund der von der Konkurrenz nochmals getätigten Investitionen schwer genug werden, die aktuelle Position zu halten.“

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