Kaiserslautern Teilerfolg für die Metz-Schützlinge

In einer intensiven Partie kamen die FCK-A-Junioren beim Tabellendritten SC Freiburg zu einem verdienten Punktgewinn. Trotz Chancen auf beiden Seiten blieb es am Ende bei einem torlosen Remis. In der U19-Junioren Bundesliga Süd/Südwest belegen die Pfälzer nach Ablauf des 15. Spieltags den sechsten Platz.

„In einem guten Spiel haben sich beide Teams heute nichts geschenkt. Wir haben einige gute Akzente gesetzt – leider ist es uns aber oft nicht gelungen, den letzten Pass an den Mann zu bringen. Nichtsdestotrotz waren meine Jungs heute unheimlich präsent und sind viel marschiert. Die Einstellung meiner Spieler war einfach top. Ich denke, wir können mit dem Punktgewinn in Freiburg zufrieden sein, auch wenn ein Sieg für meine Mannschaft aufgrund der zweiten Hälfte nicht unverdient gewesen wäre“, fand FCK-Coach Gunther Metz nach der Begegnung lobende Worte für seine Truppe. Trotz den winterlichen Temperaturen im Breisgau wurde die Partie etwas überraschend auf dem beheizten Rasenplatz angepfiffen. Für die Pfälzer kam dies etwas unerwartet, da sie nahezu die komplette Vorbereitung auf dem Kunstrasen absolvierten. So dauerte es zunächst 20 Minuten, bis die Roten Teufel sich an die Platzverhältnisse gewöhnten. In dieser Zeit hatten die Hausherren zwar mehr Spielanteile, kamen aber zu keinen zwingenden Torgelegenheiten. Die Metz-Elf, die aufgrund einiger Verletzungssorgen mit einem sehr kleinen Kader nach Freiburg gereist war, überzeugte durch ihren kämpferischen Einsatz und die enorme Laufbereitschaft. Gegen Ende der ersten Hälfte erarbeiteten sie sich mehrere gute Konterchancen, bei denen in aussichtsreicher Position der entscheidende Ball meistens zu unsauber gespielt wurde. Nach dem Wechsel feierte Dominik Strohmeier nach langer Verletzungspause auf der Linksverteidigerposition sein Comeback. Er ersetzte Tim Neumann, der trotz einer kurzen Vorbereitung von Beginn an auflief, aber nicht die Kraft für die volle Spielzeit besaß. „Dominik hat sich prima eingefügt. Auch wenn es für ihn eine ungewohnte Position war, hat er das sehr ordentlich gemacht und sogar einige Akzente nach vorne gesetzt. Wir sind sehr glücklich, dass er uns wieder zur Verfügung steht“, kommentierte Metz die erfreuliche Rückkehr seines Schützlings. Auch der zweite Durchgang war überwiegend geprägt von intensiven Zweikämpfen der beiden Kontrahenten. In der Schlussphase kam der 1. FC Kaiserslautern noch zu zwei sehr guten Möglichkeiten, die von Waaris Bhatti und dem eingewechselten Dominik Kinscher nicht genutzt werden konnten. So blieb es trotz leichter FCK-Vorteile in Hälfte zwei beim torlosen Remis. Die nächste interessante Aufgabe erwartet die kleinen Teufel am nächsten Sonntag, wenn sie im Sportpark den FC Bayern München erwarten. Bis dorthin hoffen sie, dass eventuell ein paar wiedergenesene Akteure zum Team dazustoßen. (ülg)

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