Badminton SV Fischbach: Entscheidung auf der Zielgeraden

Hoffnungsträger: Tino Daoudal (vorne), der für den SV Fischbach startende Franzose.
Hoffnungsträger: Tino Daoudal (vorne), der für den SV Fischbach startende Franzose.

Auf der Zielgeraden wird sich entscheiden, ob der SV Fischbach auch noch in der nächsten Saison in der Zweiten Badminton-Bundesliga Süd spielt. Zwei der verbleibenden fünf Ligaspiele bestreitet der SVF am Wochenende in der Sporthalle der IGS Enkenbach. Dabei setzt der Tabellenzehnte auf zwei seiner ausländischen Cracks.

Der Däne Oliver Lee Nowak und der Franzose Tino Daoudal werden in den beiden, für die Fischbacher so wichtigen Partien zum Einsatz kommen. Am Samstag (16 Uhr) empfängt man den TuS Geretsried und am Sonntag (11 Uhr) den TSV Freystadt.

Vor allem auf Daoudal ruhen die Hoffnungen. Erwies dieser sich doch in der Rückrunde im ersten Herreneinzel als Bank für den SVF. Auf überzeugende Weise gewann er seine sechs Einzelpartien, gab dabei nur drei Sätze ab und hatte so großen Anteil daran, dass die abstiegsbedrohten Fischbacher GutsMuths Jena, SV Fun-Ball Dortelweil II und den 1. BV Maintal bezwangen und durch diese mutmachende Siegesserie vom letzten auf den zehnten Tabellenplatz nach oben kletterten.

Bahro: Den Erfolgsschub wollen wir mitnehmen“

Aber auch der Score von Nowak kann sich sehen lassen. Vier Mal trat er zum ersten Herreneinzel an, und vier Mal verließ er das Feld als Sieger. Zudem war er noch an drei Siegen des zweiten Doppels beteiligt.

„Den Erfolgsschub wollen wir mitnehmen“, sagt der SVF-Spieler Matti-Lukka Bahro im Hinblick auf die schwierigen Duelle mit Geretsried und Freystadt. Die beiden gegnerischen Teams rangieren in der Hackordnung der zwölf Süd-Zweitligisten vor dem SV Fischbach, der nach den bisherigen 17 Spielen bescheidene 16 Punkte auf dem Konto hat. Geretsried steht mit 19 Zählern auf Rang acht, und Freystadt ist mit 31 Punkten Spitzenreiter. In der Vorrunde mussten sich die Fischbacher diesen beiden Gegnern jeweils mit 2:5 geschlagen geben. „Da waren wir nicht chancenlos“, erinnert sich Bahro und schöpft daraus Zuversicht für die Rückspiele, in denen er mit seinen Teamkollegen den Spieß umdrehen will. „Wir sind guten Mutes, dass wir beide Spiele gewinnen“, so Matti-Lukka Bahro, der in seinen Begegnungen großen Kampfgeist zeigte und gegen GutsMuths Jena mit seinem Fünfsatzerfolg den entscheidenden vierten Sieg holte.

So kurz vor dem Saisonende sei es für die Mannschaft ungemein wichtig, betont Matti-Lukka Bahro, „dass uns die Fans im Abstiegskampf unterstützen“.

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