Kaiserslautern Sport-Magazin: Motorsport: Platz zwei für Mike Jäger

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Beim Rowe 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, dem siebten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, brauchte Mike Jäger aus Kaiserslautern erst einmal jede Menge Geduld. Denn der Ferrari 458, den er mit seinen Teamkollegen Stephan Köhler und Christian Kohlhaas in der Klasse SP8 fahren wollte, streikte zunächst mit Getriebeproblemen. Jäger: „Bereits beim Test am Freitagnachmittag ging gar nichts. Sämtliche Reparaturversuche scheiterten. Nach einer längeren Nachtschicht wollten wir dann am Samstagvormittag das Training pünktlich aufnehmen, und wieder spielte das Getriebe nicht mit. Es war zum Verrücktwerden.“ Das Team entschied sich dann für einen kompletten Getriebewechsel. „Eine blöde Situation. Einerseits mussten wir darauf warten, ob die Mechaniker rechtzeitig fertig werden. Andererseits blieb die Ungewissheit, ob der Ferrari dann endlich funktionieren würde“, erläuterte Jäger. Aber das Glück kehrte zurück. Rechtzeitig fuhr der Ferrari mit Köhler am Steuer in die Startaufstellung, allerdings stand er ganz hinten in der Startgruppe. Im Rennen arbeitete sich das Trio dann mit konstant schnellen Rundenzeiten zügig nach vorn. Bei Rennhalbzeit lag der racing-one-Ferrari in der Klasse SP8 auf Rang zwei und im Gesamtklassement in den Top 30. Jäger: „Mehr war nicht möglich. Durch die schlechte Startposition war der Rückstand einfach zu groß. Unser härtester Konkurrent, der Weiland-Porsche, war schon zu weit enteilt.“ Jäger/Köhler/Kohlhaas brachten den Ferrari ohne Probleme über die Distanz. Im Ziel freute sich das Team über Platz zwei in der Klasse und Rang 26 in der Gesamtwertung. Angela Banf und Johannes Kuhn heißen die Sieger des dritten offenen Leistungsklassenturniers des PTC Siegelbach. Bei den Damen setzte sich Banf im Finale gegen Lena Malle in zwei Sätzen durch. Bei den Herren siegte Johannes Kuhn in einem langen, spannenden Finalspiel im Tie-Break gegen Noel Hinkelmann. |red

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