E-Sport So lief die Saison für das Team des FCK

Das E-Sport-Team des FCK von links: Haktan Ayaz (Content-Creator), Philipp Burg (E-Sportler), Adrian Starkbaum (E-Sportler), Kaa
Das E-Sport-Team des FCK von links: Haktan Ayaz (Content-Creator), Philipp Burg (E-Sportler), Adrian Starkbaum (E-Sportler), Kaan Tuncer (E-Sportler), Kevin Vogelgesang (Content-Creator).

Für die Mannschaft von Rote Teufel E-Sport ist die Wettkampfsaison 2023/24 vorbei. Die Bilanz fällt insgesamt positiv aus – wenn auch mit Abstrichen.

In der Virtual Bundesliga (VBL) beendete der 1. FC Kaiserslautern die Saison auf dem 13. Tabellenplatz der Division Süd-Ost. Die Pfälzer eroberten 34 Punkte in 32 Spielen bei 154:205 Toren. Insgesamt konnten die Lauterer zehn Spiele für sich entscheiden, viermal gab es ein Unentschieden und 18 Mal musste das FCK-Team Niederlagen einstecken.

Dabei ließ die Mannschaft von Rote Teufel E-Sport immer wieder ihre Qualität aufblitzen und zeigte gerade gegen die Spitzenmannschaften oftmals gute Leistungen. So hatte der FCK den Divisionsmeister, den FSV Mainz 05, im Derby am Rande einer Niederlage und knöpfte dem FC Bayern München in der Rückrunde einen Punkt ab. Am Ende fehlte der Mannschaft allerdings die Konstanz, um in der Tabelle weiter oben zu landen.

Statistisch gesehen gehörte der 1. FC Kaiserslautern zu den effektivsten Mannschaften der gesamten Virtual Bundesliga vor dem Tor und liegt hier mit dem FC St. Pauli und dem SC Paderborn auf dem geteilten ersten Platz. FCK-Akteur Kaan „xKaan61“ Tuncer gehörte zu den effektivsten Einzelspielern der Liga und benötigte nur 1,5 Schüsse pro Tor. In der Virtual Bundesliga kamen Adrian „Nickstar017“ Starkbaum, Kaan „xKaan61“ Tuncer und Philipp „xBony7“ Burg für die Roten Teufel zum Einsatz.

Zwei von 128 Startern

Am vergangenen Wochenende fanden zudem die VBL Open Play-offs statt. Für den FCK nahmen Starkbaum und Tuncer teil. Insgesamt waren 128 Teilnehmer bei den Play-offs im Einsatz. Am ersten Tag scheiterten bereits 64 Teilnehmer, einer von ihnen war Starkbaum, der knapp ausschied. Tuncer qualifizierte sich zwar für den zweiten Tag, schied jedoch dann gleich aus. So konnte sich also kein Lauterer für die VBL Grand Finals qualifizieren.

Als Teilnehmer an der Virtual Bundesliga nahm der 1. FC Kaiserslautern automatisch am DFB-ePokal teil. In der ersten Runde konnten die Pfälzer den SSV Jahn Regensburg schlagen, in der zweiten Runde dann auch EST Cologne. Gegen Borussia Dortmund war jedoch die Pokalreise zu Ende: In drei Einzelspielen setzten sich die Dortmunder knapp durch.

„Unsere kompetitive Saison ist nun beendet“, blickt E-Sport-Koordinator Adrian Starkbaum zurück. „Im Vergleich zur letzten Saison konnten wir uns verbessern, was uns erfreut. Dennoch sind wir nicht zu 100 Prozent zufrieden, mit etwas mehr Konstanz wären durchaus bessere Ergebnisse möglich gewesen.“ FCK-Vereinsmanager Sascha Schneider ergänzt: „Nach dem Abschneiden in unserer ersten VBL-Spielzeit wollten wir in dieser Saison mit einem neuen Team einen Schritt vorwärts gehen. Das ist uns vor allem in der VBL und dem E-Pokal gelungen. Wir blicken somit sportlich auf eine ordentliche Saison zurück und wollen uns im nächsten Jahr weiter steigern.“

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