Kaiserslautern Sie ist wieder da

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Genau genommen ist Camilla Marcati gar nicht so „neu“ am Pfalztheater. Bereits in der letzten Spielzeit nämlich war die in Italien geborene junge Tänzerin zu Gast am heimischen Haus, wo sie in James Sutherlands „Romeo und Julia“ zu erleben war.

Unter dessen Leitung war sie in den Jahren zuvor am Pforzheimer Theater tätig, aktuell ist sie, unter anderem, wiederum unter Sutherlands Ägide im Tanzprojekt „Tanz 1: Same Time Tomorrow“ eingesetzt. Premiere ist am 10. November auf der Werkstattbühne. Übrigens ist sie eine von drei Tänzern, die aus Pforzheim quasi ihrem Ballettchef in die Westpfalz gefolgt sind. Ihre Ausbildung erhielt Marcati bis 2011 in Frankreich an der École supérieure de Danse de Cannes, ihr erstes Engagement am selben Ort beim Cannes Jeune Ballet. Die Teilnahme an mehreren internationalen Tanz-Workshops wie etwa jenem an der Londoner Royal Ballet School oder an der Alvin Ailey School in New York prägten weiterhin die Tanzkunst Camilla Marcatis. Und jetzt also (wieder) Kaiserslautern und das Pfalztheater, wo sie sich, so schwärmt sie ein wenig im RHEINPFALZ-Gespräch, von Anfang an jeweils wohl gefühlt habe. Die Stadt an sich sei – so empfinden das ja viele Neuzugänge am Lauterer Musentempel – eher ruhig, aber dennoch (oder gerade deswegen) auch sehr angenehm. Zur Entspannung und zum Ausgleich geht die auch sportlich aktive Marcati übrigens einem Hobby nach, das ebenfalls deutlich ins Künstlerische zielt: Sie malt und zeichnet sehr gerne. Und wer weiß: Vielleicht kommt der ein oder andere Ballett- oder Kunstfreund irgendwann einmal in den Genuss ihrer Arbeiten – an kleineren Ausstellungsgelegenheiten mangelt es jedenfalls nicht. |kel

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