Kaiserslautern Schohl beobachtet schon mal den potenziellen Relegationsgegner

Der SV Mackenbach kann für die Aufstiegs-Relegation gegen den Zweitplatzierten der Fußball-Bezirksliga Nahe planen. Nach dem klaren 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den Drittplatzierten FV Olympia Ramstein ist der Truppe von Spielertrainer Manuel Schohl bei nun elf Punkten Vorsprung auf Ramstein Platz zwei in der Fußball-Bezirksliga so gut wie sicher.

Zwölf Punkte sind bis zum letzten Spieltag am 24. Mai noch zu vergeben.„Der Sieg war definitiv verdient. Wir haben stark angefangen mit einem Lattenkopfball und hatten das Spiel auch in der zweiten Hälfte immer unter Kontrolle“, fasste Mackenbachs Spielertrainer Manuel Schohl die 90 Minuten zusammen. Beide Mannschaften begegneten sich in der Anfangsphase mit offenem Visier. Bereits nach vier Minuten hatten die Gäste aus Ramstein Glück, als Mackenbachs Otar Bobo Sarishvili nach einer Flanke von Patrick Schuff per Kopf nur den Querbalken traf. Beim nächsten Mackenbacher Angriff brachte dann Artem Arttemov nach einem langen Ball das Spielgerät im Strafraum in aussichtsreicher Position nicht richtig unter Kontrolle (5.). „Ramstein hat gezeigt, dass sie schnell kontern können“, kommentierte Manuel Schohl das schnelle Umschaltspiel des Tabellendritten im ersten Abschnitt. Nach einem Patzer von Dennis Plath war Ramsteins einzige Spitze Roman Cherdron plötzlich frei durch, scheiterte aber am Winkel verkürzenden Mackenbacher Torwart Davide Scalia (6.). Kennzeichneten die Partie am Anfang Chancen im Minutentakt, beruhigte sich dann das Geschehen, obwohl beide weiter offensiv zu Werke gingen. „Die ersten 20 Minuten gehörten Mackenbach“, sah auch Ramsteins Trainer Joachim Felka überlegene Gastgeber. Die gingen auch verdient in Führung. Heiko Batista Meier, dessen Standards stets gefährlich waren, bereitete über rechts vor. Ramsteins linke Abwehrseite war blank. Und Spielertrainer Manuel Schohl netzte frei stehend zum 1:0 ein (19.). Mitte der ersten Hälfte ließ die Mackenbacher Feldüberlegenheit nach. Ramstein deutete bei einem über drei Stationen gespielten Schnellangriff wieder seine Konterstärke an (24.). Auf der Gegenseite hatte Spielertrainer Schohl das 2:0 auf dem Kopf. Sein Kopfball nach Batista Meiers Freistoßflanke ging aber knapp am Tor vorbei (31.). Für Ramstein vergab Roman Cherdron kurz vor der Pause den möglichen Ausgleich, als er ein kluges Zuspiel vom guten Zweikämpfer Daniel Fehrentz nicht richtig verarbeiten konnte (42.). Den besseren Start erwischten nach der Pause die Gastgeber. Mackenbach attackierte früh und spielte jetzt seine körperlichen Vorteile im Mittelfeld gegen die junge Ramsteiner Elf aus. Der Tabellenzweite war nun auch handlungsschneller und passsicherer als die Gäste. Nach einem Ballverlust von Allen Horoz setzte Mohammed Ilboudo Manuel Schohl in Szene. Der scheitete aber an Ramsteins Torwart Boris Mahl (57.). Pech auf der Gegenseite, dass der Schiedsrichter Ramsteins Cherdron in aussichtsreicher Position den Vorteil abpfiff (64.). Ein klares Foul von Zain Aslam an Schohl ahndete der Unparteiische dann sechs Minuten später mit einem Elfmeter. Für Ramsteins Trainer Joachim Felka war der Tatort außerhalb des Strafraums. Heiko Batista Meier war’s egal. Er verwandelte sicher zum beruhigenden 2:0 (70.). Danach dominierten die Gastgeber klar und hatten noch weitere Chancen. Mohammed Ilboudo traf aus zentraler Position den Außenpfosten (77.). Den Schlusspunkt setzten die Ramsteiner. Bei einem Rettungsversuch unterlief Patrick Jung ein unglückliches Eigentor (82.). Vorausgegangen war eine schöne Mackenbacher Kombination über Manuel Schohl, Otar Bobo Sarishvili und den eingewechselten Andreas Brunck. „Nach dem 2:0 war die Partie entschieden. Dafür ist Mackenbach dann einfach zu stark. Dennoch war es positiv, wie sich meine Mannschaft über weite Strecken präsentiert hat“, war Ramsteins Trainer Joachim Felka nur mit dem Ergebnis unzufrieden. Mackenbachs Spielertrainer Manuel Schohl blickte schon Richtung der bevorstehenden Relegationsspiele. „Morgen treffen mit Bretzenheim und Baumholder die beiden Erstplatzierten der anderen Bezirksliga aufeinander. Da werden wir unseren voraussichtlichen Gegner das erste Mal beobachten.“

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