Neu am Pfalztheater Sängerin Bethany Yearman: Von London via Salzburg in die Pfalz gefunden

Hat in der Pfalz schon angenehme Eindrücke gesammelt: Bethany Yeaman. In Kaiserslautern hat sie ihre erste feste Stelle angetret
Hat in der Pfalz schon angenehme Eindrücke gesammelt: Bethany Yeaman. In Kaiserslautern hat sie ihre erste feste Stelle angetreten.

Eine neue Theatersaison bringt stets auch neue Gesichter auf und hinter die Bühne. DIE RHEINPFALZ stellt die „Neuen“ in einer Serie vor. Mezzosopranistin Bethany Yeaman hat nach ersten Berufsjahren in Salzburg nun am Pfalztheater ihre erste Festanstellung in Deutschland erhalten.

„Alles passiert zur rechten Zeit“, ist ein Wahlspruch und zugleich eine Erfahrung der schottischen Mezzosopranistin Bethany Yeaman. Und bisher scheint für die junge Sängerin, die aus Dundee stammt, auch alles entsprechend gut und zielgerichtet abgelaufen zu sein.

Ihre Gesangs-Ausbildung genoss Yeaman zuerst am renommierten Royal College of Music in London (wo, nebenbei bemerkt, auch kein Geringerer als Andrew Lloyd Webber studiert hat). Dort schloss sie im Jahr 2016 ihr Bachelor-Studium mit Auszeichnung ab. Ein Jahr später führte sie ihr weiterer Ausbildungs-Weg nach Österreich an die Universität Mozarteum in Salzburg.

In Salzburg im „Rosenkavalier“ zu bewundern

Am Ort wurde sie später Chormitglied des Salzburger Landestheaters, zuletzt agierte sie dort in diversen Bühnenrollen, so etwa unter anderem als eine der drei adligen Waisen im „Rosenkavalier“ und in der Hosenrolle des Prinz Orlofsky in der „Fledermaus“.

Ihre erste Festanstellung in Deutschland hat Yeaman nun in Kaiserslautern erhalten. Die Stadt gefällt ihr sehr gut: Sie habe einen internationalen Flair, und die Leute seien alle sehr freundlich. Sie habe sich hier nie als eine Fremde gefühlt.

Ruf des Theaters bis Schottland vorgedrungen

Ähnlich angenehme Erfahrungen habe sie auch mit dem Pfalztheater selbst gemacht. „Alle sind sehr nett hier“, sagt die auch gut Deutsch sprechende (und singende) Künstlerin. Man gebe sich viel Mühe mit den „Neulingen“ an diesem Theater, dessen guter Ruf im Übrigen auch in Schottland bekannt sei.

Im Theater ist die Musikerin mit der großen Liebe zur Gesangskunst („Singen ist Leben – und hilft, sich zu entwickeln“) aktuell in Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ in der Rolle der „3. Dame“ (nächste Aufführung am 14. Januar) und in der Kinderoper „Der Goldene Brunnen“ (in der Rolle der Großmutter; nächste Aufführung am 28. dieses Monats) zu erleben.

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