Handball Richtungsweisende Partie für TuS Dansenberg

Zieht ab: Timo Holstein vom TuS.
Zieht ab: Timo Holstein vom TuS.

Der Kampf um den Klassenerhalt in der Dritten Liga geht in die heiße Phase. Noch verbleiben dem TuS Dansenberg sechs Spiele. Nach drei Niederlagen soll am Samstag (18 Uhr) bei Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen der Abwärtstrend gestoppt werden.

Dass die Schwarz-Weißen an guten Tagen viele Gegner vor Probleme stellen können, haben sie in den zurückliegenden Partien gezeigt, auch wenn die Auftritte nicht immer von Erfolg gekrönt waren. Das Hauptproblem in dem auf Kante genähten Kader ist, dass Ausfälle von Leistungsträgern nur äußerst schwer zu kompensieren sind.

So fehlte beim mit 33:35 verlorenen Keller-Duell bei der TSG Haßloch unter anderem Stammtorwart Michel Fiedler. Während Stellvertreter Alexander Martinsen nicht seinen besten Tag erwischt hatte, machte der bei der TSG in der Schlussphase zwischen die Pfosten gerückte Loic Modzinski mit seinen Paraden in einem knappen Spiel den Unterschied. Beim 27:28 gegen das Spitzenteam aus Nieder-Roden wurde ein möglicher Überraschungscoup verpasst, weil Dansenberg in den letzten zwölf Minuten nur ein Tor gelang. Beim jüngsten 29:35 in Dutenhofen brach die ohne ihren Toptorjäger Jonas Dambach angetretene Mannschaft nach dem Seitenwechsel ein.

Spannendes Finale

Bei den ebenfalls vom Abstieg bedrohten Rheinländern will und muss man es nun besser machen, wenn der drohende Gang in die Oberliga noch verhindert werden soll.

Während sich Dutenhofen (21:25 Punkte) durch den Sieg gegen den TuS Dansenberg auf Rang neun verbesserte, befinden sich sämtliche Teams dahinter im Abstiegskampf. Der Rückstand von Schlusslicht TV Aldekerk 07 (14:34) auf den Tabellenzehnten Bergische Panther (18:28) beträgt nur vier Punkte. Da die letzten drei Teams der 16er-Staffel absteigen, könnte die Entscheidung im Kampf um den Klassenerhalt am letzten Spieltag fallen.

Keine guten Vorzeichen

Gegen die Mannschaft von TuS-Coach Theo Megalooikonomou spricht, dass die direkten Vergleiche gegen die Kellerkinder TSG Haßloch und TV Homburg verloren wurden. Gegen Düsseldorf-Ratingen genügt den Dansenbergern nach dem 33:33 im Hinspiel ein Sieg mit einem Tor Differenz, um diesen Vergleich für sich zu entscheiden. Apropos Hinspiel: Da zogen die Schwarz-Weißen von 13:12 auf 18:13 davon und sahen bis zum Stand von 23:17 (37.) schon wie der sichere Sieger aus. Am Ende war es Kapitän Sebastian Bösing, der mit seinem Ausgleichstreffer in sprichwörtlich letzter Sekunde dafür sorgte, dass immerhin ein Teilerfolg gelang.

Die Partie im Rheinland ist für den Tabellenvorletzten richtungsweisend: Gewinnt der TuS, zieht er aufgrund des direkten Vergleichs an Düsseldorf-Ratingen vorbei. Verliert er, wächst der Rückstand auf vier Punkte an.

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